Ist Eine Dämmung Unter Der Bodenplatte Sinnvoll?
sternezahl: 4.4/5 (39 sternebewertungen)
Zwischen Innenraum und Erdreich. Auch über die Bodenplatte geht Wärme verloren. Wie lässt sich dem entgegenwirken? Um bei nicht unterkellerten Gebäuden Wärmeverluste in diesem Bereich zu vermeiden, ist eine Dämmung erforderlich, die sowohl ober- als auch unterhalb der Platte angeordnet sein kann.
Wann muss man eine Bodenplatte dämmen?
Das Gebäudeenergiegesetz, kurz: GEG, schreibt vor, dass bei neu gebauten Häusern sämtliche außenliegenden Bauteile gedämmt sein müssen. Hat ein Haus keinen Keller, sondern steht mit dem Fundament und damit der Grundplatte direkt auf dem Untergrund, muss auch diese gegen Wärmeverlust isoliert werden.
Was bringt Dämmung unter der Bodenplatte?
Die Dämmung der Bodenplatte mindert die Wärmeverluste und senkt so die Heizkosten im Haus. Sie lohnt sich immer dann, wenn Verbraucher ohne Keller bauen oder dann, wenn sie die Kellerräume beheizen möchten.
Sollte man eine Isolierung unter eine Betonplatte legen?
Durch eine zusätzliche Dämmung sparen Sie nicht nur an Beton . Durch die Erhöhung des Wärmewiderstands durch zusätzliche Dämmung muss Ihre Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HVAC) weniger leisten, um Ihr Zuhause behaglich zu halten. Das führt zu niedrigeren Energiekosten für den Gebäudeeigentümer und einem höheren thermischen Komfort.
Wie viel cm Dämmung kommt unter eine Bodenplatte?
Bei Bestandsimmobilien fordert die EnEV für die Bodenplatte einen U-Wert von 0,24 W/m²K, was einer Dämmung von 12 cm entspricht.
Dämmung auf oder unter die Bodenplatte? | Energieberater
25 verwandte Fragen gefunden
Ist eine Isolierung unter der Bodenplatte erforderlich?
Bodenplatten in Kontakt mit dem Erdreich, deren Bodenoberfläche sich innerhalb von 24 bis 12 Zoll (600–305 mm) über oder unter der Erdoberfläche befindet, müssen gemäß Tabelle R402 isoliert werden.
Wie viel kostet die Dämmung unter einer Bodenplatte?
Im Detail besteht die Dämmung unter der Bodenplatte entweder aus XPS- oder EPS-Platten (Kunststoffplatten), aus Styrodur oder aus Glasschaumgranulat. Je nach Material sind Kosten zwischen 60 bis 90 Euro pro Quadratmeter realistisch. An dieser Stelle sollte man auch nicht sparen.
Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen?
Wenn man die Bodenplatte eines beheizten Raumes nachträglich dämmt, sollte man die höchst mögliche energetische Qualität anstreben, die aufgrund der Gegebenheiten mit vertretbarem Aufwand machbar ist. Am einfachsten ist eine nachträgliche Wärmedämmung von Beton-Bodenplatten von oben möglich.
Wie hoch sind die Kosten für eine gedämmte Bodenplatte?
Die Thermobodenplatten-Kosten variieren in Abhängigkeit von Größe und Bauort. Sie belaufen sich erfahrungsgemäß auf etwa 120 €/m² bis 150 €/m² für die gedämmte Bodenplatte. Hinzu kommen bis zu 25 €/m² für die Betonkernaktivierung.
Ist eine Dämmung unter der Bodenplatte im Keller sinnvoll?
Je nach den Nutzungsabsichten für den Keller ist eine Dämmung der Decke, des Bodens oder der Wände sinnvoll. Eine Kellerdeckendämmung reicht in der Regel aus, wenn der Keller nur als Lagerraum genutzt werden soll. Kapillaraktive Systeme für die Innendämmung der Kellerwände beugen Feuchteschäden und Schimmel vor.
Was kommt zwischen Bodenplatte und Mauerwerk?
Der Begriff Dichtkehle bezeichnet eine flexible Abdichtung zwischen der Bodenplatte bzw. dem Fundament und dem darauf stehenden Mauerwerk. Auch bekannt unter dem Namen Wand-Boden-Anschluss und Dehnungsfuge, beschreibt der Begriff einfach gesagt der Spalt zwischen Bodenplatte und Wand.
Warum Styropor unter Bodenplatte?
Besonders bewährt hat sich Dämmstoff aus Polystyrol, besser bekannt als Styropor, in den Ausführungen XPS. Diese Dämmplatten-Art ist aus schwer entflammbarem Hartschaum, extrem feuchtigkeitsunempfindlich und daher für die Perimeterdämmung der Bodenplatte gut geeignet.
Was ist der Unterschied zwischen Dämmung und Isolierung?
Der Unterschied zwischen einer Dämmung und einer Isolierung ist grundsätzlich dadurch definiert, dass die Dämmung den Durchgang von Wärme, Kälte oder Schall reduziert und die Isolierung einen Durchgang im Idealfall unterbindet. In den bauordnungsrechtlichen Vorschriften wird i.d.R. von Dämmung gesprochen.
Ist eine Dämmung unter der Bodenplatte Pflicht?
Um bei nicht unterkellerten Gebäuden Wärmeverluste in diesem Bereich zu vermeiden, ist eine Dämmung erforderlich, die sowohl ober- als auch unterhalb der Platte angeordnet sein kann. Bei Neubauten sind beide möglich, bei Altbauten nur eine oberseitige.
Welche Dämmung kommt unter die Bodenplatte?
JACKODUR® Wärmedämmung aus extrudiertem Polystyrolschaum-Hartschaum (XPS) ist durch seine geschlossenzellige Struktur unempfindlich gegen Feuchtigkeit und somit bestens als Perimeterdämmung unter der Bodenplatte geeignet.
Ist es möglich, den Fußboden ohne Keller zu dämmen?
Fußbodendämmung ohne Keller anbringen Wenn Ihr Haus keinen Keller hat, aber einen Betonboden, dann ist es möglich, die Oberseite des Bodens zu dämmen. Dies können Sie einfach selbst umsetzen, indem Sie Dämmplatten auf den Betonboden legen.
Ist Kellerdämmung Pflicht?
Ist eine Kellerdeckendämmung Pflicht? Eine Kellerdeckendämmung ist nur unter bestimmten Umständen gesetzlich vorgeschrieben. Laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss ein maximaler U-Wert von 0,3 W/m²K erreicht werden.
Kann eine Bodenplatte undicht werden?
Eine unzureichende Abdichtung der Bodenplatte birgt langfristig ein ernsthaftes Schadenrisiko für die Bausubstanz. Es ist wichtig, dass die gewählten Materialien fachgerecht verarbeitet werden, um eine effektive Abdichtung zu gewährleisten und mögliche Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Wird eine Bodenplatte gedämmt?
Die Bodenplatte zu dämmen ist sehr wichtig, da sie den unteren Abschluss eines Hauses bildet und somit Wärmeverluste verursachen kann. Zum Vergleich: Bei fehlender Dämmung der Bodenplatte müssen Hausbesitzer mit einem durchschnittlichen Heizenergieverlust von fünf bis zehn Prozent rechnen.
Welche Dämmstärke ist für die Dämmung unter der Bodenplatte ideal?
In der Anwendung bedeutet dies, dass die Anforderungen der EnEV mit einer Dämmung gegen Erdreich ab ca. 12 cm Stärke, abhängig von der Wärmeleitfähigkeit, einzuhalten sind. Sollte das Ziel der Planung die Erlangung des Passivhausstandards sein, können die Dämmstärken zwischen 20 und 25 cm liegen.
Was kostet eine 100 qm Bodenplatte?
Kosten für ein Plattenfundament Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.
Welche Dicke sollte eine Bodenplatte für eine Garage haben?
Mittlere Belastung. Mittlere Belastungen, wie sie zum Beispiel ein Carport oder Parkplatz aushalten muss, fordern eine Platte mit einer Dicke von mindestens 25 cm. Die Ausnahme stellen Plätze dar, die nur für Kleinwagen bis zu einem Gewicht von 1,5 Tonnen gedacht sind.
Was kommt unter die Bodenplatte?
Was kommt unter die Bodenplatte? Unter der Bodenplatte wird eine Schicht aus Kies oder Schotter verteilt. Sie hält das aufsteigende Grundwasser ab. Eventuell kann es bei nassem Erdreich nötig sein, zusätzliche Drainagen anzulegen, um das Wasser dauerhaft abzuleiten.
Was bringt Dämmung unter Estrich?
Durch die Dämmung unter dem Estrich ist dieser vollständig von der tragenden Decke getrennt. Man spricht hier auch vom schwimmenden Estrich oder schwimmend verlegten Estrich. So wird die Schallübertragung deutlich spürbar reduziert.
Wann ist Dämmung sinnvoll?
Eine Innendämmung der Außenwände ist vor allem dann sinnvoll, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist. Mit einer Dämmung von innen sorgst du dafür, dass weniger Wärme durch die Wände entschwindet und Bauteile nicht auskühlen – das spart nicht nur Heizkosten, sondern tut auch der Umwelt gut.
Wann wird Dämmung Pflicht?
Die Fassade zu dämmen ist nur dann Pflicht, wenn im Zuge von Instandsetzung mehr als 10 Prozent der Fläche erneuert wird.
Ist es möglich, eine Bodenplatte nachträglich zu dämmen?
Wenn man die Bodenplatte eines beheizten Raumes nachträglich dämmt, sollte man die höchst mögliche energetische Qualität anstreben, die aufgrund der Gegebenheiten mit vertretbarem Aufwand machbar ist. Am einfachsten ist eine nachträgliche Wärmedämmung von Beton-Bodenplatten von oben möglich.