Wann Sollte Man Pferdeheu Machen?
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Grundsätzlich liefert der erste Schnitt das beste Heu für Pferde. Heu mit dem Erntezeitpunkt „Mitte bis Ende der Blüte“ weist eine für Pferde optimal geeignete Struktur und eine ideale Nährstoffzusammensetzung auf. Es ist rohfaserreich, dafür aber protein- und energieärmer.
Wann ist der beste Zeitpunkt für Heu machen?
Der richtige Moment für die Heuernte ist gekommen, wenn der Großteil der Gräser blüht. Denn dann enthalten sie die größte Menge an verdaulichen Nährstoffen und bringen auch einen ordentlichen Ertrag. Zu diesem Zeitpunkt stimmt sowohl die Qualität als auch die Quantität.
Wann Heu mähen morgens oder abends?
Es wird empfohlen, nach dem Morgennebel zu mähen und nach dem der Tau trocknet, da die Verdunstung der Oberflächenfeuchtigkeit wesentlich schneller erfolgt, wenn die Pflanzen aufrecht stehen. Wird das Futter morgens gemäht, kann bei günstigen Witterungsbedingungen die Silage noch am gleichen Tag erfolgen.
Kann ich Heu nach 2 Tagen Pressen?
Das Heu kann im Regelfall nach 3 Tagen Sonne und Wind (je mehr Wind, desto schneller trocknet das Heu) gepresst und eingefahren werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte es keinesfalls mehr als 20 % Restfeuchte haben. Ideal wäre ein Feuchtegehalt nach dem Pressen von ca. 15 %.
Wann ist die beste Zeit, um Heu zu ernten?
Juni bis 10. Juli je nach Witterung geerntet. Dies ist der beste Erntezeitpunkt. Gräser und Kräuter sind gut entwickelt und stehen in oder kurz nach der Blüte. Um in dieser kurzen Zeit ein trockenes und qualitativ hochwertiges Futter zu ernten sind wir mit größter modernster Technik ausgestattet.
5 Tipps zur Heuproduktion und Lagerung von Pferdeheu von
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Wann sollte man Heu füttern?
Den meisten Pferdebesitzern ist bekannt, dass frisch geerntetes Heu nicht sofort verfüttert werden darf, sondern erst nach einer Lagerungszeit von mindestens 6 Wochen.
Welche Schnitthöhe ist optimal für Heu?
Im Idealfall gelingt es, den Wasseranteil des gemähten Grases innerhalb kurzer Zeit auf unter 15 Prozent zu senken – ohne Qualitätsverlust beim Heu. Die richtige Einstellung aller Arbeitsmaschinen trägt wesentlich dazu bei. Stellen Sie das Mähwerk auf die richtige Schnitthöhe von 7 bis maximal 8 cm ein.
Wie viel Heu trotz Weide?
Das Pferd benötigt ca. 1,5 Kg Heu pro 100 Kg Körpergewicht. Von frischem Gras kann es ca. 3 bis 5 Kg pro Stunde aufnehmen, jedoch variiert der Rohfasergehalt je nach Graslänge und Vegetationsperiode.
Wie kann ich erkennen, ob Heu trocken ist?
Trockenes Heu fällt von alleine auseinander, sobald ein Büschel von Ballen getrennt wird. Gutes Heu ist grünlich, goldgelb, aussen können Ballen auch manchmal wesentlich heller oder etwas angefärbt sein. Wichtig ist, dass das Heu im Inneren frisch und von schöner Farbe ist.
Wie warm zum Heu machen?
Zum anderen ist der ideale Zeitpunkt für die Heuernte eine Schönwetterperiode von mindestens 3 Tagen am Stück ohne Regen, Temperaturen über 25°C und zusätzlich Wind – genau wie vorhergesagt – und auch eingetroffen.
Warum muss Heu 6 Wochen lagern?
Das Heu durchläuft in dieser Zeit die sogenannte „Schwitzphase“, in der es sich in einem Gärungsprozess befindet, während dieser sich Pilze und Keime extrem stark vermehren können. Gelangt dieses Heu nun in den Magen des Pferdes, kann es dort zu einem rasanten Anstieg dieser schädlichen Mikroben kommen.
Wie oft sollte man Heu wenden?
Oft ist es sinn- voll, das Futter „grau“ werden zu lassen, und nach 3 bis 4 Stunden zu wenden. Dagegen sollte der Wender bei hohen Erträgen und Schwadablage sofort nach dem Mähen eingesetzt werden. Wird das Futter beim Mähen breit abgelegt, ist man bei der Wahl des passenden Kreisel- wenders fexibel.
Wie schnell kann sich Heu selbst entzünden?
Beim feuchten Heu steigt die Temperatur in allen Ballenbereichen in bis zu 4 Tagen auf 50 °C, um dann lang- sam nach ca. zwei Wochen auf unter 30 °C zu sinken.
Wann sollte man Pferdeheu mähen?
Einmal der erste Schnitt in der Mitte der Blüte oder am Ende der Blüte im Juni/Juli und der zweite Schnitt im August/September. Grundsätzlich liefert der erste Schnitt das beste Heu für Pferde.
Was macht gutes Pferdeheu aus?
Gutes Heu riecht frisch und blumig, auf keinen Fall muffig, modrig oder säuerlich. Außerdem sollte es nicht grau oder fad wirken, sondern eine gelbe bis grünliche Farbe haben. Wenn du genau hinschaust oder etwas „wühlst“ sollten keine Fremdkörper oder Dreck drin sein.
Was passiert, wenn es ins Heu regnet?
Regen kann langfristig Nährstoffe aus dem Heu auswaschen und die Halme mürbe machen, so dass es sich nicht mehr so gut zu Ballen pressen lässt. Außerdem wird es blasser, das ist jedoch nur ein äußeres Qualitätsmerkmal.
Warum kein Grummet für Pferde?
Heu vom zweiten Schnitt, auch Öhmd oder Grummet, ist rohfaserärmer und deshalb für Pferde weniger gut geeignet. Zusätzlich enthält es mehr Eiweiß – für Sportpferde, Zuchtstuten und Fohlen kann es bei guter Qualität, gegebenenfalls in Ergänzung mit gutem Futterstroh, eine akzeptable Alternative darstellen.
Was ist besser, 1 oder 2 Schnitt Heu für Pferde?
der erste Schnitt für die Pferde besser geeignet ist als der Zweite.
Ist überständiges Heu gut für Pferde?
Überständiges Heu ist also kein „schlechtes“ Heu, es hat nur andere Werte und ist zur Fütterung von stoffwechselkranken oder übergewichtigen Pferden gut geeignet. Überständiges Heu hat etwa 20% weniger Rohprotein und eine etwas geringere Dünndarmverdaulichkeit.
Wie lange muss Heu nach der Ernte liegen, bevor man es füttern kann?
Auch Heulage sollte mindestens sechs bis acht Wochen gelagert werden, bevor sie verfüttert wird. Sie darf natürlich draußen aufbewahrt werden, da sie in Planen verpackt wird. Schattig und trocken sollte der Lagerplatz aber sein. Bei Wasseransammlungen in der Nähe würde Schimmel drohen.
Ist grobes oder feines Heu besser für Pferde?
Heu für Pferde sollte gut strukturiert, das heißt nicht zu weich und nicht zu grobstängelig sowie frei von Giftpflanzen und hygienisch unbedenklich sein. Grobes Heu mit einem hohen Anteil an Stängeln hat im Vergleich zu einem Heu mit hohem Anteil an Blättern einen geringeren Energie- und Nährstoffgehalt.
Wann ist Heu zu kurz für Pferde?
Wenn ein Pferd kaut, zerkleinert es Heu. Mehr erfahren in der Regel auf Fasern von etwa 1 bis 4 mm Länge. Werden allerdings zu kurz gehäckselte Heu-Ersatz-Fasern trocken und in großer Menge pur gefüttert, besteht die Möglichkeit, dass die Pferde ungenügend kauen, was Verstopfungen begünstigt.
Welche Uhrzeit Heu pressen?
Am Ende wird geschwadet, also das Heu in langen Reihen zusammen gerecht, die die Presse dann aufnehmen kann. Gepresst wird nicht vor der Mittagszeit, da der Morgentau erst abtrocknen sollte – und nicht zu spät am Abend, denn dann kommt die Feuchtigkeit vom Boden.
Kann man bei 20 Grad Heu machen?
Sobald die Temperatur am Tag bei ca. 20 Grad, nachts über 10 Grad und die Bodentemperatur über 7 Grad liegt, kann die Pflanze den tagsüber produzierten Zucker nachts optimal in Fasern umwandeln und wachsen. Diese Temperaturbedingungen erleben wir oft von Anfang Juni bis Anfang September.
Wie warm muss es zum Heu machen sein?
Zum anderen ist der ideale Zeitpunkt für die Heuernte eine Schönwetterperiode von mindestens 3 Tagen am Stück ohne Regen, Temperaturen über 25°C und zusätzlich Wind – genau wie vorhergesagt – und auch eingetroffen.