Was Ist Besser: Fundament Oder Bodenplatte?
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Bei der Bodenplatte handelt es sich auch um eine Fundamentplatte. Sie kommt bei modernen Gebäuden am häufigsten vor und spart vor allem Baukosten. Einer der Vorteile der Bodenplatte ist, dass sich die gesamte Gebäudelast auf eine große Fläche verteilt. Dadurch fällt vor allem die Bodenverdichtung geringer aus.
Was ist besser, Bodenplatte oder Streifenfundament?
Bei sehr großen Gebäuden wird zusätzlich zum besseren Schutz vor Bodenfeuchte auf das Streifenfundament eine nichttragenden Bodenplatte errichtet. Im Vergleich mit der kompletten Beton-Bodenplatte spart dies Material und Arbeitszeit.
Wann ist eine Fundamentplatte sinnvoll?
Eine Fundamentplatte, oft auch als Bodenplatte bezeichnet, verteilt die Last des Gebäudes gleichmäßig über eine größere Fläche. Dies ist besonders bei schwachem Boden oder bei Gebäuden mit mehreren Stockwerken sinnvoll.
Was ist der Unterschied zwischen einer Fundamentplatte und einer Bodenplatte?
Kennen Sie den Unterschied? Als Fundamentplatte wird eine Ausführung mit Streifenfundamenten und Sockelmauerwerk unter den tragenden Wänden und Unterbeton bezeichnet. Bei der Bodenplatte wird im Gegensatz dazu auf Streifenfundamente und Sockelmauerwerk verzichtet.
Was ist der Unterschied zwischen einer Betonsohle und einem Fundament?
Die Bodenplatte bildet das gesamte Fundament eines Gebäudes und verteilt die Lasten auf den Untergrund, während die Betonsohle schmale Streifen sind, die als Verbindungselemente zwischen tragenden Wänden und dem Fundament fungieren.
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Welche Nachteile hat ein Streifenfundament?
Ein wackeliger oder weicher Boden sind keine guten Bedingungen für ein Streifenfundament. Er ist nicht dazu in der Lage, hohe Belastungen zu tragen. Die Gewicht-Umverteilung durch die Betonstreifen führt hier zu einer Instabilität des Bodens.
Wie lange hält eine Bodenplatte im Haus?
20. Bodenaufbauten Bauteil/Bauschicht Lebenserwartung von-bis (Jahre) Böden unter Oberböden (Verbundestrich und Estrich auf Trennschicht) 60 - 100 Estrich als entgültiger Verschleißboden (Zement-, Hartstoff- und Gussasphaltestrich) 40 - 60 Schwimmender Esstrich 25 - 50 Schwingboden Holz 40 - 50..
Wie viel kostet eine Bodenplatte mit 30 qm?
Die Kosten für Materialien und Arbeitsleistung für eine Bodenplatte schwanken je nach Material und Ausführung zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter.
Kann man ein Betonfundament direkt auf die Erde betonieren?
Kann man direkt auf die Erde betonieren? Wenn der Boden in deinem Garten ausreichend tragfähig und stabil ist, kannst du den Beton direkt auf die Erde geben. Achte nur darauf, den Aushub vorher mit einem Handstampfer zu verdichten.
Welche Mindesttiefe sollte ein Fundament für ein Haus haben?
Fundamentplatte übernimmt eine wichtige Funktion bei der Statik des Hauses, muss einen fachgerechten Aufbau besitzen und für verschiedene klimatische Bedingungen in Mindesttiefen verbaut sein: bei mildem Klima eine Mindesttiefe von 80 cm. bei sehr kalten Wintern eine Mindesttiefe von 150 cm.
Welche Dicke sollte eine Bodenplatte für ein Einfamilienhaus haben?
In der Regel werden Bodenplatten aus einem bewehrten Beton mit einer Stärke von 30 bis 35 cm errichtet. Bei größeren Gebäuden oder einer stärkeren Belastung kann die Fundamentplatte auch dicker sein. Laut Experten beträgt die Mindestdicke einer Bodenplatte 12 bis 15 cm.
Kann man ein Haus ohne Fundament bauen?
Tatsächlich sind insbesondere alte Häuser manchmal ohne Fundament errichtet worden. Das ist aber nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. In den meisten Fällen kann man davon ausgehen, dass ältere Häuser ohne Fundament, die schon schadlos durch hunderte Jahre gekommen sind, auch noch weitere Jahre problemlos stehen werden.
Warum PE-Folie unter Beton?
Warum kommt eine PE-Folie unter die Bodenplatte? Die Baufolie legst du direkt auf dem verdichteten Boden aus. Diese sorgt dafür, dass der Beton nicht zu schnell austrocknet. Je langsamer der Boden trocknet, desto besser ist die Qualität der Bodenplatte.
Haben alte Häuser eine Bodenplatte?
In alten Gebäuden sind häufig auch nicht-tragende Bodenplatten aus Ziegelsteinen, Waschbetonplatten oder dünnen Estrichlagen vorhanden.
Wie tief muss ein Fundament sein?
Hebe die Grube für das zukünftige Fundament mit einem Spaten und einer Schaufel aus. Für ein flächiges Fundament sollte die Grube etwa 80 Zentimeter tief sein, während 30 Zentimeter für eine vor Frost und Feuchtigkeit schützende Kiesschicht eingeplant werden sollten.
Was kommt unter die Bodenplatte?
Was kommt unter die Bodenplatte? Unter der Bodenplatte wird eine Schicht aus Kies oder Schotter verteilt. Sie hält das aufsteigende Grundwasser ab. Eventuell kann es bei nassem Erdreich nötig sein, zusätzliche Drainagen anzulegen, um das Wasser dauerhaft abzuleiten.
Was ist teurer, Bodenplatte oder Streifenfundament?
Die 2 gängigsten Fundamente sind das Streifenfundament und das Plattenfundament. Die Kosten für diese Bodenplatte liegen zwischen: Streifenfundament: zwischen 6.600 und 10.400 Euro (durchschnittlich 8.500 Euro) Plattenfundament: zwischen 10.000 und 14.400 Euro (durchschnittlich 12.200 Euro).
Kann man ein Fundament ohne Schalung betonieren?
Nicht für jedes Fundament musst Du eine Schalung erstellen. Für ein Streifenfundament ist eine Schalung aus Holzbrettern notwendig, wenn Dein Fundament über die Erdoberkante hinausreicht, also sichtbar ist. Ist sie das nicht, genügt es, wenn der Beton in die ausgehobene Erdrinne gegossen wird, ohne Holzverschalung.
Ist ein Streifenfundament frostsicher?
Anforderung: Streifenfundamente müssen frostfrei gegründet werden. Ab etwa 80 Zentimetern Tiefe, sinkt die Bodentemperatur in unseren Breiten selbst bei eisigen Wintern niemals unter null Grad Celsius. Demzufolge muss ein frostsicherer Fundamentstreifen mindestens 80, besser noch 100 Zentimeter tief in die Erde reichen.
Wie alt sollte ein Haus maximal sein?
Die Nutzungsdauer einer Immobilie bezeichnet den Zeitraum, in dem sie für Käufer oder Bauherr nutzbar ist. Bei ausreichender Instandhaltung gilt eine Gesamtnutzungsdauer von: Gewerbeobjekten: 50 – 60 Jahre. Geschäftshäusern und Ladenlokalen: 60 – 80 Jahre.
Wie stark muss eine Bodenplatte für ein Einfamilienhaus sein?
Hohe Belastung Platten, die hohe Belastungen tragen müssen, sind in der Regel rund 40 cm dick. Sie werden beispielsweise beim Bau eines Wohnhauses benötigt. Bei solch großen erwarteten Belastungen sollte die notwendige Dicke allerdings nicht nur grob geschätzt, sondern unbedingt fachmännisch beurteilt werden.
Wie lange hält Beton unter der Erde?
Der Beton trocknet also nicht durch das Verdunsten von Wasser, wie zum Beispiel nasse Wäsche in der Sonne, sondern benötigt das Wasser um fest zu werden. Diesen Prozess nennt man Abbinden. Bei normalen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen hat der Beton nach ca. 28 Tagen Aushärtezeit seine Normfestigkeit erreicht.
Wann wird ein Plattenfundament verwendet?
Das Prinzip eines Plattenfundaments ist immer gleich: Einzelne Betonplatten werden nebeneinander auf Kies verlegt und bilden so ein stabiles Fundament. Prinzipiell eignen sich Plattenfundamente bei weichem, sandigem Boden und bei etwas höheren Bauwerken.
Wann braucht man kein Fundament?
Grundsätzlich gilt also: Für besonders kleine und leichte Gartenhäuser oder solche, die lediglich als Unterstand für wetterfeste Maschinen und Werkzeuge dienen sollen, ist nicht zwingend ein übliches Betonfundament notwendig.
Wo nutzt man ein Plattenfundament?
Der Vorteil besteht darin, dass kein Beton nötig ist und du außerdem nicht viel Erdreich abtragen muss, weil der Schotter als Frostschicht dient. Das Plattenfundament verwendest du für Metall-Gerätehäuser, Gewächshäuser oder als Terrasse.
Wann wird ein Fundament benötigt?
Ein Fundament hat die Aufgabe, die Last des Bauwerks gleichmäßig auf den Baugrund zu verteilen. Es ist daher die Basis für jedes Gebäude – sei es die gemütliche Grillkota oder das mehrstöckige Wohnhaus. Bei sehr kleinen Geräteschuppen reicht es manchmal aus, den Boden zu ebnen und zu verdichten.
Welches Fundament ist das beste?
Selbst bei ganzen Häusern ist das Streifenfundament die beste Wahl. Errichtet wird das Fundament entlang des Grundrisses sowie der tragenden Wände. Die Planung und Konzeption eines Streifenfundaments erfolgen immer anhand von statischen Berechnungen.
Wann benutzt man ein Streifenfundament?
Ein Streifenfundament verwendest du dann, wenn das Punktfundament belastungstechnisch nicht mehr ausreichend ist. Das ist beispielsweise bei Gebäuden mit tragenden Wänden wie einem Gartenhaus der Fall. Eine Bodenplatte bietet dem Gebäude gleichmäßige und beste Stabilität und kommt auch bei Häusern zum Einsatz.
Wie viel kostet eine Bodenplatte mit Streifenfundament?
Soll ein Streifenfundament in Ihrem Bauprojekt Verwendung finden, müssen Sie mit Kosten in Höhe von etwa 180€ pro m³ inklusive Schalung rechnen. Für ein Haus mit der Grundfläche von 100m² kommen Kosten von rund 18.000€ auf den Bauherrn zu.