Was Weiß Die Krankenkasse Über Mich?
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Die gesetzlichen Krankenkassen erheben und speichern eine große Anzahl an Sozialdaten ihrer Versicherten. Dazu gehören nicht nur Angaben wie der Name und die Anschrift, sondern auch Krankheitsdiagnosen und Abrechnungsbelege aus Heilbehandlungen.
Welche Infos bekommt die Krankenkasse?
Das Gesetz schreibt die Übermittlung folgender Daten vor: Erbrachte Leistung inklusive (verschlüsselter) Diagnose, Arztnummer, Versichertenstammdaten der elektronischen Gesundheitskarte.
Hat die Krankenkasse Einsicht in die Krankenakte?
Nein. Nur Patientinnen und Patienten sowie das von ihnen berechtigte medizinische Personal haben Zugriff auf die Daten. Selbst Krankenkassen und ihre Ombudsstellen können die Daten in der ePA nicht einsehen.
Kann die Krankenkasse sehen, wie oft ich beim Arzt war?
Ja, Sie können von uns Übersichten über die von Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern und von weiteren Therapeutinnen und Therapeuten abgerechneten Leistungen anfordern.
Was darf die Krankenkasse wissen?
Darunter fallen bei Beschäftigten beispielsweise Angaben zur arbeitgebenden Einrichtung, Art und Umfang der Tätigkeit sowie über das Einkommen. Für Familienversicherte, zum Beispiel ein Kind, sind Lebensalter, Art der Tätigkeit (Schule, Ausbildung, Berufstätigkeit etc. ).
Elektronische Patientenakte (ePA) für alle – Meine
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Auf welche Daten hat die Krankenkasse Zugriff?
Auf der eGK sind die administrativen Daten der Versicherten, zum Beispiel Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner), gespeichert.
Hat die Krankenkasse eine Schweigepflicht?
1 Nr. 1 StGB). Grundsätzlich sind sie auch gegenüber Krankenkassen, dem MDK und anderen Behörden zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Hat die Krankenkasse meine Befunde?
Alle gesetzlich krankenversicherten Personen, die keinen Widerspruch eingelegt haben, erhalten von Ihrer Krankenkasse eine elektronische Patientenakte.
Kann der Arzt sehen, ob eine Überweisung eingelöst wurde?
Nein. Zukünftig werden Verordnungs- und Dispensierdaten (hierunter versteht man die Daten des tatsächlich abgegebenen Arzneimittels) automatisch in die elektronische Patientenakte übernommen.
Kann ein Arzt sehen, dass ich bereits bei einem anderen Arzt war?
Kann ein Arzt sehen, dass ich bereits bei einem anderen Arzt war? Nein, ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung oder rechtliche Grundlage kann ein Arzt nicht sehen, dass Sie bereits bei einem anderen Arzt waren.
Was darf die Krankenkasse beim Arzt nachfragen?
Der G-BA hat nunmehr festgelegt, welche Sozialdaten die Krankenkassen bei Arbeitsunfähigkeit ihrer Versicherten bei der Ärzteschaft erfragen dürfen. Dies sind die Diagnosen, die die Arbeitsunfähigkeit auslösen, sowie die veranlassten diagnostischen, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen.
Was sehen Arzt beim Einlesen der Karte?
Auf dem Chip der eGK sind Verwaltungsdaten zu Ihrer Person, die sogenannten Versichertenstammdaten, verpflichtend gespeichert, wie zum Beispiel Name, Geburtsdatum, Anschrift und Krankenversichertennummer. Die Prüfung dieser Daten geschieht durch das Einlesen der eGK in der Arztpraxis.
Wie kann ich meine Daten von der Krankenkasse löschen lassen?
Für Kranken- und sonstige Berechtigungsscheine für die Inanspruchnahme von Leistungen gilt der allgemeine Grundsatz, dass diese Daten zu löschen sind, sobald der Grund für ihre Speicherung weggefallen ist und keine schutzwürdigen Interessen verletzt werden. Eine absolute Löschfrist existiert hier nicht.
Was darf die Krankenkasse mich fragen?
Wonach darf mich die Kasse fragen? die Diagnosen auf der AU-Bescheinigung zu konkretisieren, zu erfahren, welche weiteren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen vorgesehen sind, über Art und Umfang der zuletzt ausgeübten Tätigkeit Kenntnis zu erlangen oder. .
Was darf ich, wenn ich psychisch krankgeschrieben bin?
In den Urlaub fahren - trotz Krankschreibung wegen Depression? Menschen, die an einer Depression leiden, dürfen während ihrer Erkrankung und während der Therapie all das tun, was zu ihrer Genesung beiträgt. Dazu zählen auch körperliche Aktivitäten wie Sport, Konzert- oder Kinobesuche.
Bin ich verpflichtet, die Krankenkasse zurückzurufen?
Rein rechtlich sind Versicherte nicht verpflichtet, am Telefon persönliche Informationen an ihre Krankenkasse herauszugeben. Es gibt zwar eine Mitwirkungspflicht, diese lässt sich aber auch schriftlich erfüllen.
Kann die Krankenkasse mein Konto einsehen?
Wenn eine gesetzliche Krankenkasse personenbezogene Daten ihrer Versicherten verarbeitet, werden diese zu Sozialdaten und sind damit besonders geschützt: Sie unterliegen nun dem Sozialgeheimnis aus § 35 Sozialgesetzbuch (SGB) Erstes Buch (I) ( SGB I) in Verbindung mit §§ 67 ff. Zehntes Buch Sozialgesetzbuch ( SGB X ).
Können Ärzte sehen, was andere Ärzte verschrieben haben?
Ärztinnen und Ärzte können auf die e-Medikationsliste ihrer Patientinnen und Patienten zugreifen und sehen sofort, was andere Ärztinnen und Ärzte bereits verordnet und welche Medikamente sich die Patientinnen und Patienten in der Apotheke abgeholt haben.
Werden Diagnosen auf der Krankenkassenkarte gespeichert?
Die auf der Karte gespeicherten Daten umfassen grundlegende Informationen wie Name, Anschrift und Geschlecht, aber auch hochsensible Gesundheitsdaten, darunter Krankenversicherungsangaben, elektronische Patientenakten, Arztbriefe, Diagnosen, Behandlungspläne und Medikamentierungen.
Bin ich verpflichtet, der Krankenkasse Auskunft zu geben?
Hiernach ist der Vertrags- arzt verpflichtet, die zur Durchführung der Aufgaben der Krankenkassen erforderlichen schriftlichen Informationen (Auskünfte, Bescheinigungen, Zeugnisse, Berichte und Gut- achten) auf Verlangen an die Krankenkasse zu übermitteln.
Warum fragt die Krankenkasse nach Arbeitsunfähigkeit?
Die Krankenkassen sind gesetzlich verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeit von Versicherten durch den Medizinischen Dienst begutachten zu lassen, wenn es darum geht, den Behandlungserfolg zu sichern und die Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen, oder. wenn Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit bestehen.
Wem darf der Arzt Auskunft geben?
Schweigepflicht gilt auch gegenüber nahen Angehörigen Das bedeutet: Ärzte dürfen aufgrund ihrer Schweigepflicht normalerweise keiner anderen Person Auskunft erteilen. Das gilt etwa neben Versicherungen und der Krankenkasse auch für nahe Angehörige, wie Ehegatten, Eltern, Kinder.
Was sieht der Apotheker auf der Gesundheitskarte?
Die elektronische Gesundheitskarte enthält nicht nur die Stammdaten einer gesetzlich versicherten Person, sondern kann Informationen über Medikamente, Vorerkrankungen und mögliche Verfügungen, beispielsweise zur Organspende, bereitstellen.
Kann man Diagnosen löschen lassen?
Löschen lassen? Schwer bis unmöglich. Einmal in der Akte, lassen sich falsche Diagnosen nicht einfach entfernen. Die einzige Möglichkeit: Der behandelnde Arzt muss die Diagnose freiwillig korrigieren oder löschen.
Kann mein Hausarzt sehen, ob ich bei einem anderen Arzt war?
Selbst andere Ärzte dürfen ohne Ihre Einwilligung Ihre Patientenakte nicht lesen. Allerdings ist ein Informationsaustausch unter behandelnden Ärzten auch möglich, wenn Ihr Einverständnis anzunehmen ist.
Was erfährt die neue Krankenkasse?
So funktioniert der Wechsel der Krankenkasse Januar 2021 nicht mehr erforderlich: Ihre neu gewählte Krankenkasse informiert Ihre bisherige Krankenkasse über den Wechsel. Nur Mitglieder, die das System der GKV verlassen wollen, müssen bei der bisherigen Krankenkasse kündigen.
Welche Daten braucht die Krankenkasse?
Dafür ist erforderlich, dass Krankenkassen insbesondere folgende Daten verarbeiten: Daten zur Person (z.B. auch Familienstand und Steueridentifikationsnummer) Daten zur Mitgliedschaft. Daten zum Versicherungsverhältnis (z.B. Angaben zur Tätigkeit, Arbeitsentgelt) Beitragsdaten (bei Selbstzahlern)..
Hat die Krankenkasse Arztberichte?
Die elektronische Patientenakte ist der digitale Gesundheitsordner für gesetzlich Krankenversicherte. Darin werden Gesundheitsdaten wie Arztbriefe, Befunde, Medikationspläne, Laborbefunde oder Röntgenbilder gespeichert. Sie können aber auch selbst Dokumente darin ablegen.
Wer hat Zugriff auf meine Krankenakte?
Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.
Wie bekomme ich Einblick in meine Patientenakte?
Grundsätzlich hat jeder das Recht, seine Behandlungsunterlagen einzusehen. Meist reicht es, diesen Wunsch beim Arzt oder im Krankenhaus mündlich vorzutragen. Reicht das nicht, sollten Sie dies schriftlich anfordern. Ein Musterschreiben dafür finden Sie im nachfolgenden Text.
Was ist die Patientenakte und wer kann sie einsehen?
Die Patientenakte enthält die gesammelten Unterlagen und Aufzeichnungen eines Arztes über eine Patientin oder einen Patienten. Alle relevanten medizinischen Maßnahmen und deren Ergebnisse müssen in der Patientenakte dokumentiert werden – zum Beispiel die Behandlung und der Verlauf einer Erkrankung.