Wie Erkenne Ich Schlechtes Heu?
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Schlechtes Futter ist ebenfalls sehr leicht zu erkennen: Es riecht muffig, säuerlich oder sogar stechend. Ziehst du ein Büschel auseinander, kleben die Halme zusammen.
Wie sieht Heu von schlechter Qualität aus?
Eine gebleichte, gelbe, braune oder schwarze Farbe kann auf gealtertes Heu, Schimmel oder schlechte Lagerbedingungen hinweisen. Lagerbedingungen und Alter haben einen erheblichen Einfluss auf den Vitamingehalt des Heus. Viele Vitamine, wie Vitamin A und E, sind im Laufe der Zeit nicht stabil und verlieren ihre biologische Aktivität.
Wann ist Heu zu alt?
„Überlagertes, verregnetes Heu riecht zum Beispiel fad“, erklärt Futterexperte Otfried Lengwenat. „Wenn es trocken ist, kann es aber durchaus verfüttert werden. Riecht es dagegen dumpf, muffig oder sogar verschimmelt, so darf man es nicht verfüttern!.
Wie erkenne ich schimmliges Heu?
Schimmel macht sich im Heu häufig ebenso durch Schimmelherde mit fadenartigen Strukturen bemerkbar, die je nach Schimmelart verschiedene Farben wie Weiß, Grau, Braun bis zu Rot- und Grüntönen annehmen können. Manchmal schimmeln große Heuballen sogar von innen nach außen.
Wie testet man Heu?
Gutes Heu sollte aromatisch und frisch duften, sich locker aufschütteln lassen (ohne dass es staubt) und es sollte eine eher grüne Farbe aufweisen (leicht ausgeblichen darf es sein, aber gutes Heu ist weder komplett gelb, noch braun oder grau oder gar dunkelbraun/schwarz).
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Wie erkennt man, ob Heu gut ist?
Ein höherer Anteil an Blättern im Vergleich zu Stängeln ist wünschenswert, da Blätter einen höheren Nährstoffgehalt als Stängel aufweisen . Als Faustregel gilt: Zwei Drittel des Heuproteins befinden sich in den Blättern. Je höher also der Blattanteil, desto höher der Nährwert des Heus. Der Blattanteil ist sowohl für Gras als auch für Hülsenfrüchte wichtig.
Wann wird Heu schlecht?
Schlechtes Futter ist ebenfalls sehr leicht zu erkennen: Es riecht muffig, säuerlich oder sogar stechend. Ziehst du ein Büschel auseinander, kleben die Halme zusammen. Vielleicht kannst du sogar Schimmelnester erkennen.
Ist 2 Jahre altes Heu in Ordnung?
Die Gesamtverdaulichkeit des Futters in einem Rundballen verringert sich um 10 Prozent. Wenn das Heu ein zweites Jahr überlagert wird, kommt es zu zusätzlichem Gewichtsverlust und die Verdaulichkeit verringert sich noch weiter. In manchen Situationen könnte dieses ältere Heu nicht besser sein als die Fütterung mit Getreidestroh.“.
Kann man altes Heu verfüttern?
Ja klar, wenn es gut riecht und nicht staubt (was je beides meist einher geht). Das Heu ist wenigstens schon schön zu Ende fermentiert, besser als zu frisches Heu!.
Wie lange dauert es, bis Heu schlecht wird?
Wenn das Heu bei der Ernte von guter Qualität war und an einem trockenen Ort mit ausreichender Belüftung gelagert wurde, ist es wahrscheinlich zwei bis drei Jahre lang zum Verzehr geeignet. Bedenken Sie, dass Heu, selbst hochwertiges Futter, in den ersten Monaten der Lagerung einen Großteil seines Vitamingehalts verliert.
Was passiert, wenn Sie schimmeliges Heu füttern?
„Obwohl nur einige Schimmelpilze Mykotoxine produzieren, lassen sich diese optisch nicht unterscheiden und das Vorhandensein von Mykotoxinen lässt sich nur schwer feststellen.“ Bei Tieren, die kontaminiertes Futter zu sich nehmen, kann es zu Leber- und Nierenschäden, neurologischen Störungen und östrogenen Wirkungen kommen.
Wie riecht muffiges Heu?
Der Duft ist lebendig und wohltuend und erinnert an offene Felder und frisch geerntete Feldfrüchte. Im Gegensatz dazu hat „schlechtes Heu“ einen unangenehmen, modrigen Geruch . Dieser unangenehme Geruch entsteht, wenn das Heu schlecht gelagert wird. Feuchtigkeit dringt ein, was zu Schimmel und einem feuchten, modrigen Geruch führt.
Kann man schimmeliges Heu retten?
Eine besonders feuchte Heuernte kann zu minderwertigem, schimmeligem Heu führen. Zwar überwiegen in manchen Fällen die Risiken der Fütterung mit minderwertigem Heu die Vorteile (z. B. bei trächtigen oder säugenden Kühen), doch oft lässt sich minderwertiges Heu noch als Futtermittel verwenden.
Wie lasse ich mein Heu testen?
Heu-Testverfahren Mit einer Heuprobe wird eine Kernprobe aus 10 Ballen oder 10 % der Heuladung entnommen, je nachdem, welcher Wert größer ist . Die Proben sollten von der schmalen Seite kleiner Quaderballen und von der runden Seite runder Ballen entnommen werden. Sie können eine Heuprobe kaufen oder oft auch bei Ihrer zuständigen Beratungsstelle ausleihen.
Warum riecht mein Heu komisch?
Steckt man die Nase tief in eine größere Handvoll Heu, das frisch vom Ballen kommt und es riecht muffig, fermentiert, säuerlich oder sonst irgendwie unangenehm, dann sollte man dieses Heu sicherheitshalber nicht verfüttern, sondern erstmal im Labor untersuchen lassen.
Wie schnell schimmelt Heu?
Bei Bodentrocknung geht innerhalb von 50 Stunden immer ein Schimmelbefall ins Trocknungsgut. Das heißt, dass es komplett schimmelfreies Heu praktisch nicht gibt.
Wie beurteilt man die Qualität von Heu?
Gutes Heu zeichnet sich durch eine hell- bis dunkelgrüne Färbung aus. Es sollte keine dunkle Verfärbung des Heus sichtbar sein, die auf einen Verderb hinweist. Wenn man das Heu in die Hand nimmt sollte es sich weich und nicht zu grob anfühlen. Je weicher sich ein Heu anfühlt, desto höher ist der Blattanteil.
Wann fängt Heu an zu gären?
Beträgt der Feuchtigkeitsgehalt des Heus zum Zeitpunkt der Pressung mehr als 13% bis 15 %, beginnt das feuchte, komprimierte Heu zu gären. Bei diesem Fermentationsprozess entstehen Wärme und brennbare Gase, die schließlich auf eine Temperatur steigen, die über ihrem Zündpunkt liegt.
Wie lange sollte Heu liegen?
Wie lange muss Heulage lagern beziehungsweise wie lange muss Heulage silieren? Wie beim Heu sollte auch Heulage 6-8 Wochen gelagert werden, bevor es verfüttert wird. Ist die Folie intakt und die Gärung wie gewollt abgelaufen, kann Heulage auch noch nach einem Jahr verfüttert werden.
Wie lange kann man Heu aufheben?
Heu lagern – aber wie? Gute Lagermöglichkeiten sind bei der Heuernte das A und O. Schließlich gilt es, Heu erst 6 bis 8 Wochen zu lagern, damit die Restfeuchte verloren geht und Schimmel oder Krankheitskeime entweichen.
Wie lange ist Heu haltbar?
Unter Dach gelagertes Heu behält seine Qualität über 12 Monate, während im Freien ohne Abdeckung gelagertes Heu mit der Zeit deutlich an Qualität, Trockenmasse und Nährstoffen einbüßt. Heu kann im Freien und ohne Abdeckung typischerweise bis zu drei Monate, maximal sechs Monate gelagert werden.
Verdirbt Heu mit der Zeit?
Heuballen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von über 20 Prozent können schimmeln und durch bakteriellen Abbau an Trockenmasse und Qualität verlieren . In seltenen Fällen kann sich Heuballen mit hohem Feuchtigkeitsgehalt selbst erhitzen oder verbrennen. Schimmeliges Heu kann die Gesundheit von Nutztieren schädigen.
Was passiert mit altem Heu?
Altes, ungenießbares Heu kommt auf den Misthaufen und verrottet dort . Altes, kaum noch essbares Heu geht an das Vieh, das weniger wählerisch und empfindlich ist als die Pferde.
Wie prüfen Sie die Qualität von Futter und Heu?
Visuelle Beurteilung Weiches und biegsames Heu deutet auf eine weniger reife Pflanze hin, im Vergleich zu zähen, dicken Stängeln , schreiben Mark und Ted. Auch das Vorhandensein von Samenständen von Gräsern zeigt den Reifegrad an. Heu sollte nicht alt oder muffig riechen oder Staub enthalten, was auf Schimmel hindeutet.
Wie erkennt man schimmeliges Heu?
Schimmeliges Heu erkennen Anzeichen für Schimmelbefall im Heu sind: Sichtbarer Schimmelbefall kann sich in Form von Verfärbungen, pelzigen Stellen oder unregelmäßigen Flecken auf der Oberfläche der Ballen äußern . Muffiger Geruch – Schimmelbefallenes Heu verströmt oft einen charakteristischen muffigen oder sauren Geruch. Eine starke Veränderung des üblichen Geruchs des Heus sollte Anlass zur Sorge geben.
Warum sieht mein Heu wie Stroh aus?
Farbe – Die Farbe von Stroh und Heu kann variieren. Stroh hat typischerweise eine gelbe oder goldene Farbe, Heu hingegen einen Grünton. Wichtig zu beachten: Sonnengebleichtes Heu verfärbt sich oft gelb.