Wie Haben Die Kinder In Der Ddr Gelebt?
sternezahl: 4.6/5 (83 sternebewertungen)
Generell war die Kindheit in der DDR sehr von den gemeinschaftlichen Aktivitäten in den Jugendorganisationen geprägt. Trotzdem wurde viel Wert auf Bildung und Arbeit gelegt und alle Kinder sollten so ausgebildet werden, dass sie den Staat später unterstützen konnten. Alles war sehr geregelt und klar bestimmt.
Wie wurden die Kinder in der DDR erzogen?
Die DDR strebte nach einem starken Kollektivbewusstsein und sah die Erziehung der Kinder als Mittel zur Gestaltung einer sozialistischen Gesellschaft. Frühzeitige staatliche Einflussnahme auf die Erziehung sollte sicherstellen, dass die Kinder Werte und Normen des politischen Systems verinnerlichten.
Wie haben die Kinder früher gelebt?
Früher: Kinder hatten keine Rechte, gingen oft nicht zur Schule und mussten Arbeiten verrichten; Kinder galten als „junge Erwachsene“. Heute: Seit 50 Jahren etwa betrachten wir in Europa Kindheit als Lebensphase, in der „Spiel“ und „Freizeit“ als Elemente der Entwicklung angesehen werden.
Wie war das Familienleben in der DDR?
Die Familie in der DDR hatte als kleinste Zelle in der sozialistischen Gesellschaft einen besonderen Stellenwert. Ihr war es aufgegeben, sich - neben der allgemeinen Sorge um das Wohl des Kindes - um eine sozialistisch geprägte Erziehung zu kümmern.
Wie wurden Bauernkinder behandelt?
Behandlung von Kindern in allen sozialen Schichten Für Bauernkinder war das Leben oft von Mühsal und Not geprägt. Schon in jungen Jahren halfen sie ihren Familien bei der Feldarbeit, der Versorgung des Viehs und anderen lebensnotwendigen Aufgaben.
„Kindheit in der kinderreichsten Stadt der DDR“
21 verwandte Fragen gefunden
Was war so schlimm an der DDR?
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.
Was machten die Kinder in der DDR in ihrer Freizeit?
Man ging in den Zoo, unternahm einen Einkaufsbummel, machte Ausflüge ins Grüne, ging abends tanzen oder in die Kneipe nebenan. Auch kulturelle Angebote wie Opernaufführungen, Kinofilme oder Theaterstücke konnten genutzt werden. Für die Jugendlichen gab es Jugendklubs.
Wie wurden Kinder historisch gesehen?
Der Autor erklärt, dass Kinder im Alter von sieben Jahren in der mittelalterlichen Gesellschaft wie kleinere Versionen der Erwachsenen in ihrer Umgebung agierten und auch so behandelt wurden (er schreibt „Mini-Erwachsene“). In der modernen nachmittelalterlichen Gesellschaft hingegen bezeichnete die Kindheit eine Lebensphase mit Besonderheiten – weder Säuglings- noch Erwachsenenalter.
Wie viele Kinder hatte eine Familie in der DDR?
Im Jahr 1953 betrug die Fertilitätsrate in der Bundesrepublik Deutschland 2,08 Kinder je Frau, während sie in der DDR im selben Jahr bei 2,4 Kindern je Frau lag.
In welchem Alter haben Frauen im Mittelalter Kinder bekommen?
Im Frühmittelalter (etwa 500 bis 1050 n. Chr.) waren Mädchen ab 13 Jahren heiratsfähig, im Spätmittelalter (1250 bis 1500) lag ihr Heiratsalter bei 15 bis 18 Jahren; Jungen waren mit 12 bis 15 Jahren heiratsfähig.
Was ist der Unterschied zwischen Familien früher und heute?
Während früher Familien mehr oder minder autark waren und sich kaum an Marktbeziehungen beteiligten, ist heute eine starke Marktverflechtung festzustellen: Familien konsumieren fortwährend und mit noch zunehmender Tendenz Güter und Dienstleistungen.
In welchem Alter bekam man früher Kinder?
Schon vor 100 und 200 Jahren gab es Familien mit vielen und mit wenigen Kindern. Die Durchschnittswerte überdecken dies oftmals. Auch in früheren Jahrhunderten bemühten sich manche Eltern erfolgreich, die Zahl ihrer Kinder zu beschränken1. Dennoch gehörten in der alten Zeit viele Kinder zur Normalität.
Wie sind Kinder in der DDR aufgewachsen?
Kinder und Jugendliche in der DDR hatten ein Recht und eine Pflicht auf Bildung und Arbeit. Wie sich diese Ausbildung darstellte, hing davon ab, ob die Heranwachsenden in einem Normal- oder in einem Spezialkinderheim und daran anschließend in einem Jugendwerkhof untergebracht waren.
Wie lange konnte man in der DDR nach der Geburt zu Hause bleiben?
Von da an konnten Frauen sechs Wochen vor und nach der Niederkunft bei vollen Bezügen zu Hause bleiben. Sie durften während der Schwangerschaft keine schwere körperliche Arbeit verrichten, auch Nacht- und Akkordarbeit war verboten. Darüber hinaus galt ein Kündigungsschutz bis vier Monate nach der Geburt.
Wie war das Leben in der DDR?
Es war eine Diktatur, in der es keine freien Wahlen, keine Gewaltenteilung und keine Bewegungsfreiheit gab.
Wie wurden Kinder im Mittelalter bestraft?
Das 14. Jahrhundert war eine grausame Zeit. Kinder wurden von beiden Eltern mit Stöcken geschlagen, um Disziplin zu erzwingen . Es galt als eine Möglichkeit, ihnen beizubringen, das Gesetz nicht zu brechen. Dies war wichtig in einer Zeit, in der bereits siebenjährige Kinder gehängt werden konnten.
Wie war das Leben der Kinder von Landarbeitern?
Neben unzureichenden Arbeitsgesetzen sind Kinder, die in der Landwirtschaft arbeiten , gefährlichen Wetterbedingungen, Maschinen und Pestiziden ausgesetzt . Da sie sich körperlich noch im Wachstum befinden und sich geistig weiterentwickeln, sind sie den harten Bedingungen, denen alle Landarbeiter ausgesetzt sind, noch stärker ausgesetzt.
Ab welchem Alter galt man im Mittelalter als erwachsen?
Das Erwachsenenalter wurde für Mädchen auf 12 Jahre und für Jungen auf 14 Jahre festgelegt. Jungen erhielten Rechte wie das Recht zu heiraten, den Militärdienst zu absolvieren und alle rechtlichen Befugnisse, die nur vom Alter abhingen. Bis zur Einführung der Lex Villia war dies auch die Möglichkeit, für ein öffentliches Amt infrage zu kommen.
Wie lebten die Kinder damals?
Wichtige Punkte zur Kindheit im Mittelalter Kinder wurden als kleine Erwachsene betrachtet und mussten früh Verantwortung übernehmen. Die soziale Klasse beeinflusste stark das Leben und die Erziehung der Kinder. Die Kirche und Klöster spielten eine zentrale Rolle in der Bildung und Erziehung.
Wie waren die Wohnverhältnisse in der DDR?
Wohnungen in der DDR waren nicht nur deutlich kleiner als in Westdeutschland, sondern auch schlechter ausgestattet. Im Jahr 1990 waren nur etwa 83 Prozent aller Wohnungen mit einem Badezimmer ausgestattet. In 84 Prozent der Wohnungen war ein WC vorzufinden und bloß die Hälfte der Wohnungen wurde zentral beheizt.
Was haben adlige Kinder gemacht?
Adlige Kinder hingegen hatten einen strukturierteren Tagesablauf voller lehrreicher Aktivitäten. Jungen wurden zu Rittern ausgebildet, wozu auch Kampffertigkeiten und Ritterlichkeit gehörten, während Mädchen in Haushaltsführung und höfischer Etikette unterrichtet wurden.
Wie wurden Kinder früher erzogen?
Schon in jungen Jahren mussten Kinder bei der Arbeit in der Familie mithelfen . Von ihnen wurde erwartet, dass sie der Familie so lange halfen, bis sie das Haus verlassen konnten oder wollten. Mit zunehmendem Alter wurden den Kindern körperlich anstrengendere oder schwerere Arbeiten übertragen.
Was haben die Kinder in der DDR gemacht?
Kinder und Jugendliche in der DDR hatten ein Recht und eine Pflicht auf Bildung und Arbeit. Wie sich diese Ausbildung darstellte, hing davon ab, ob die Heranwachsenden in einem Normal- oder in einem Spezialkinderheim und daran anschließend in einem Jugendwerkhof untergebracht waren.
Wie war der Tagesablauf im Kindergarten in der DDR?
Der Tagesablauf war streng geregelt. Gemeinsames Essen, auf Toilette gehen, Waschen, Schlafen, Spielen und Lernen. Natürlich wurde auch Sport getrieben. Spaziergänge an der frischen Luft gehörten auch dazu.
Wie wurden Kinder in den 50er Jahren erzogen?
Kinder haben inzwischen ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Vor 50 Jahren waren Schläge ins Gesicht, auf die Hände, den Po durch die Eltern oder Lehrkräfte üblich und erlaubt. Manche Eltern sahen sich dazu im Recht oder zelebrierten das als notwendige Strenge, wenn der Papa abends nach Hause kam.