Wie Ist Es In Der Ddr Aufzuwachsen?
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Generell war die Kindheit in der DDR sehr von den gemeinschaftlichen Aktivitäten in den Jugendorganisationen geprägt. Trotzdem wurde viel Wert auf Bildung und Arbeit gelegt und alle Kinder sollten so ausgebildet werden, dass sie den Staat später unterstützen konnten. Alles war sehr geregelt und klar bestimmt.
Wie ist man in der DDR aufgewachsen?
Kinder und Jugendliche in der DDR hatten ein Recht und eine Pflicht auf Bildung und Arbeit. Wie sich diese Ausbildung darstellte, hing davon ab, ob die Heranwachsenden in einem Normal- oder in einem Spezialkinderheim und daran anschließend in einem Jugendwerkhof untergebracht waren.
Wie viele Tage Urlaub gab es in der DDR?
Formal war das Recht auf Urlaub in der Verfassung der DDR festgeschrieben. 1961 etwa stand jedem Werktätigen ein Grundurlaub von zwölf Tagen zu.
Wie waren die Lebensverhältnisse in der DDR?
Das Leben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war von der Geburt bis zum Berufsleben durchgeplant. Frauen waren ebenso wie Männer berufstätig. Nur wenige Betriebe boten Halbtagsstellen an. Die Kleinkinder kamen schon mit dem ersten Lebensjahr in die Kinderkrippe.
Hatte in der DDR jeder Arbeit?
"In der DDR hatte jeder einen Job“ Der größte Teil der Menschen arbeitete in den sogenannten Volkseigenen Betrieben (VEB) und Genossenschaften. Der DDR gehörten damit fast alle Wohnungen, Lebensmittelläden, Autohersteller, Banken und Energieunternehmen. Private Betriebe existierten kaum.
Aufwachsen in der DDR
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Welche Vor- und Nachteile hatte das Leben in der DDR?
Ostdeutschland wurde Mitglied des Warschauer Pakts und verfügte über eine der fortschrittlichsten Volkswirtschaften und einen hohen Lebensstandard im gesamten Ostblock. Allerdings wurden freie Meinungsäußerung und regierungskritische Äußerungen nicht geduldet, und künstlerische und intellektuelle Programme wurden von den führenden Parteien stark kontrolliert.
War die DDR die böse Seite?
Ostdeutschland war ein Polizeistaat mit wenig individuellen Freiheiten. Seine Wirtschaft und sein Wohlstand waren im Vergleich zu anderen sowjetischen Satellitenstaaten sehr gut, aber im Vergleich zum Westen schrecklich veraltet und ineffizient.
Was war so schlimm an der DDR?
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wächst aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Die DDR befindet sich im Niedergang.
Wie viele Stunden hat man in der DDR gearbeitet?
Die DDR begann 1949 auch mit 48 Stunden. Verkürzungen aber wurden nicht verhandelt, sie waren ein Geschenk des Staats. Am DDR-Ende war der Sonnabend frei, aber zu arbeiten waren 43,75 Stunden. Mit der Einheit ging es schnell in Richtung 40 Stunden.
Vermissen die Ostdeutschen die DDR?
Nach einiger Zeit begannen viele Ostdeutsche jedoch, bestimmte Aspekte ihres früheren Lebens (wie Kultur oder bekannte Marken) zu vermissen . Ostalgie bezeichnet insbesondere die Nostalgie für Aspekte des normalen Alltagslebens und der Kultur in der ehemaligen DDR, die nach der Wiedervereinigung verschwanden.
Wie lange konnte man in der DDR nach der Geburt zu Hause bleiben?
Von da an konnten Frauen sechs Wochen vor und nach der Niederkunft bei vollen Bezügen zu Hause bleiben. Sie durften während der Schwangerschaft keine schwere körperliche Arbeit verrichten, auch Nacht- und Akkordarbeit war verboten. Darüber hinaus galt ein Kündigungsschutz bis vier Monate nach der Geburt.
Wie teuer war eine Wohnung in der DDR?
Zwischen 80 Pfennigen und 1,25 Mark kostete der Quadratmeter Wohnfläche. Benachteiligt fühlten sich nicht selten Mieter von Altbauwohnungen. Während sie für Heizung, Kalt- und Warmwasser selbst aufkommen mussten, war dies in nicht wenigen Plattenbausiedlungen in der ohnehin schon geringen Miete enthalten.
Was war in der DDR nicht erlaubt?
In der DDR gab es sehr, sehr viele Verbote: Westdeutsche Zeitschriften lesen? Verboten! Wer in der Schule mit eine r Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten (viele taten es aber heimlich).
Was ist typisch für die DDR?
Was war typisch für die DDR? Typisch für die DDR waren der Sozialismus, staatlich kontrollierte Wirtschaft, Plattenbauten, Trabant-Autos, Simson-Mopeds, Planwirtschaft und volkseigene Betriebe (VEB). Kulturell prägten Ostprodukte wie Rotkäppchen Sekt und Vita Cola den Alltag.
Wie war das Wohnen in der DDR?
Wohnungen in der DDR waren nicht nur deutlich kleiner als in Westdeutschland, sondern auch schlechter ausgestattet. Im Jahr 1990 waren nur etwa 83 Prozent aller Wohnungen mit einem Badezimmer ausgestattet. In 84 Prozent der Wohnungen war ein WC vorzufinden und bloß die Hälfte der Wohnungen wurde zentral beheizt.
Hatte die DDR Arbeitslose?
Geht man in der DDR von bisherigen Produktions- und Absatzbedingungen aus,so wird die verdeckte Arbeitslosigkeit auf 15% der Gesamtbeschäftigung, das sind 1,4 Mill. Beschäftigte, geschätzt.
Warum gab es in der DDR keine Obdachlosen?
Obdachlose in der Ex-DDR In der ehemaligen DDR gab es keine Obdachlosigkeit – so eine bisher weit verbreitete Annahme. Tatsache ist, dass im Vergleich zu anderen europäischen Ländern die Obdach losigkeit in der DDR relativ gering war. Der Staat sorgte für niedrige Mieten, Arbeit und teilte Sozialwohnungen zu.
Wie wurden Kinder in der DDR erzogen?
Die DDR strebte nach einem starken Kollektivbewusstsein und sah die Erziehung der Kinder als Mittel zur Gestaltung einer sozialistischen Gesellschaft. Frühzeitige staatliche Einflussnahme auf die Erziehung sollte sicherstellen, dass die Kinder Werte und Normen des politischen Systems verinnerlichten.
Wie kam es zu der DDR?
Nach der Gründung der Bundesrepublik im Mai 1949 lässt der sowjetische Diktator Joseph Stalin schnell handeln. Auf Weisung aus Moskau erklärt sich der Deutsche Volksrat, ein scheindemokratisches Vorparlament, zur provisorischen Volkskammer und ruft am 7. Oktober 1949 die Deutsche Demokratische Republik aus.
Wie war das Familienleben in der DDR?
Die Familie in der DDR hatte als kleinste Zelle in der sozialistischen Gesellschaft einen besonderen Stellenwert. Ihr war es aufgegeben, sich - neben der allgemeinen Sorge um das Wohl des Kindes - um eine sozialistisch geprägte Erziehung zu kümmern.
Wie waren die Wohnverhältnisse in der DDR?
Wohnungen in der DDR waren nicht nur deutlich kleiner als in Westdeutschland, sondern auch schlechter ausgestattet. Im Jahr 1990 waren nur etwa 83 Prozent aller Wohnungen mit einem Badezimmer ausgestattet. In 84 Prozent der Wohnungen war ein WC vorzufinden und bloß die Hälfte der Wohnungen wurde zentral beheizt.
Wie erfolgreich war die DDR?
Von 1951 bis 1989 erreichte die DDR ein durchschnittliches BIP-Wachstum von 4,5 % , die BRD von 4,3 %. Von 1961 bis 1985 waren diese Wachstumsraten in der DDR höher als in der BRD. Anders ausgedrückt: Obwohl die Wirtschaft der DDR immer noch kleiner war als die der BRD, war das Wachstum höher.
Was ist typisch DDR?
Was war typisch für die DDR? Typisch für die DDR waren der Sozialismus, staatlich kontrollierte Wirtschaft, Plattenbauten, Trabant-Autos, Simson-Mopeds, Planwirtschaft und volkseigene Betriebe (VEB). Kulturell prägten Ostprodukte wie Rotkäppchen Sekt und Vita Cola den Alltag.
Vermissen die Menschen die DDR?
Nach einiger Zeit begannen viele Ostdeutsche jedoch, bestimmte Aspekte ihres früheren Lebens (wie Kultur oder bekannte Marken) zu vermissen . Ostalgie bezeichnet insbesondere die Nostalgie für Aspekte des normalen Alltagslebens und der Kultur in der ehemaligen DDR, die nach der Wiedervereinigung verschwanden.