Wie Pflegt Man Einen Apfelbaum Richtig?
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Grundsätzlich erfordert der Obstbaum wenig Pflege, jedoch mit gezieltem Schnitt lässt sich der Ertrag steigern und die Baumvitalität fördern. Daher ist es wichtig, dass Sie vor dem Kauf den Standort gut überdenken und danach regelmäßig schneiden, überflüssige Äste entfernen und nur mäßig düngen.
Was mögen Apfelbäume?
Apfelbäume mögen keinen Wind und keine Staunässe, aber lieben Sonne. Finde deshalb einen Platz in südlicher Ausrichtung, der möglichst nicht in einer Senke, idealerweise leicht erhöht steht. Windschutz durch andere Bäume oder durch Mauern gefällt dem Apfelbaum.
Wie kann ich meinen Apfelbaum stärken?
Für eine Grunddüngung können Sie reifen Kompost auf der Baumscheibe verteilen und leicht in den Boden einarbeiten. Je nach Größe des Baumes kann die Düngemenge hierbei zwischen einem und vier Liter je Baum liegen. Zusätzlich können Sie organische Handelsdünger für die Nährstoffversorgung heranziehen.
Wie pflege ich einen jungen Apfelbaum?
Pflege im Sommer Junge Obstbäume brauchen im Sommer nur bedingt einen Schnitt. Der Sommerschnitt reguliert das Treibwachstum. Fortsetzungstriebe werden nicht geschnitten. Konkurrenztriebe auf zwei Blätter einkürzen. Giessen nur bei anhaltender Trockenheit. Besser einmal intensiv, als mehrmals wöchentlich. .
Was ist der beste Dünger für Apfelbäume?
Um Ihren Apfelbaum optimal mit Nährstoffen zu versorgen düngen Sie ihn erstmalig im Frühjahr, circa Mitte März, mit einem organischen Langzeitdünger wie dem COMPO BIO Beeren- und Obst Langzeit-Dünger mit Schafwolle.
Apfelbaum richtig pflanzen und pflegen Tipps vom Fachmann
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Ist Kaffeesatz gut für Apfelbäume?
Säureunverträgliche Pflanzen hingegen sollten keinesfalls mit Kaffee gedüngt werden. Da Kaffee leicht sauer ist, senkt er den pH-Wert des Bodens. Dies kann eine Übersäuerung zur Folge haben, die unter anderem Zwiebeln, Apfelbäume und Brombeersträucher schädigt.
Was vertragen Apfelbäume nicht?
Rindenmulch auf der Baumscheibe hält den Boden feucht, entzieht ihm allerdings geringfügig Stickstoff. Es sollte also nur gemulcht werden, wenn gute Bodenverhältnisse oder das oben genannte Problem vorliegen. Zu viel Schnitt bewirkt starkes Triebwachstum und somit eine geringe Blütenbildung.
Ist der Apfelbaum pflegeleicht?
Der Apfelbaum ist grundsätzlich pflegeleicht. Es sollte aber auf einen Rückschnitt zwischen Dezember und März geachtet werden und gegebenenfalls sollte beim starken Auftreten von Wasserschossen ebenfalls ein Sommerschnitt durchgeführt werden.
Wie lange dauert es, bis ein Apfelbaum Früchte trägt?
Der Obstbauer pflanzt seine Apfelbäume außerhalb der Vegetationsperiode im Winter. Er muss dann 3 bis 4 Jahre warten, bevor die Obstgärten ihre ersten Früchte tragen. Diese Zeit ist notwendig, damit die Äste das Erwachsenenstadium erreichen und genügend Nährstoffreserven haben, um Früchte zu tragen.
Was muss ich beim Pflanzen eines Apfelbaums beachten?
Zusammenfassung - Apfelbaum pflanzen Am besten wachsen Apfelbäume in durchlässiger und leicht saurer Erde. Die Pflanzgrube ist beim Apfelbaum Pflanzen doppelt so gross wie der Wurzelballen. Vor dem Einpflanzen braucht es eine Drainageschicht und Kompost. Apfelbäume werden in den ersten Standjahren kaum geschnitten.
Warum verliert der Apfelbaum seine Rinde?
Während der „lebende“ Bast auch mit dem Dickenwachstum des Stammes mitwächst und so das Kambium und die darunterliegenden Holzschichten schützend umgibt, kann dies die Borke nicht mehr. In Folge des Dickenwachstumes entstehen daher in diesem Bereich Spannungen und die Borke reißt auf.
Wann soll man einen Apfelbaum schneiden?
Wann darf ich Obstbäume schneiden? Steinobst wie Apfel, Birne oder Quitte sowie Beerenobst sollte etwa in der Zeit zwischen Januar und März geschnitten werden. Ein zu später Schnitt kann dazu führen, dass der Baum nicht richtig austreibt und entsprechend wenig Früchte trägt.
Welche Äste sollte man am Apfelbaum schneiden?
Alle jungen Triebe, die auf den Oberseiten der dickeren Äste stehen und senkrecht nach oben wachsen, werden am Ansatz entfernt. Alle Zweige, die nach innen in die Krone hineinwachsen oder sich kreuzen und aneinander scheuern, werden abgeschnitten. Alles senkrecht wachsenden Triebe der Leitäste werden entfernt.
Wie pflegt man Apfelbäume?
Während Trockenperioden sollte der Apfelbaum von Zeit zu Zeit gewässert werden. Für ein gesundes Wachstum ist außerdem eine ausgewogene Nährstoffversorgung notwendig. Düngen Sie Ihren Apfelbaum das erste Mal im zeitigen Frühjahr (spätestens Mitte März), am besten mit einem Naturdünger wie Hornspäne.
Was sind die Grundregeln beim Obstbaumschnitt?
Drei Grundregeln beim Obstbaumschnitt Schneiden Sie auf Knospe. Setzen Sie bei jedem Schnitt in einem kurzen Abstand von etwa ein bis drei Millimeter zu einer nach außen gerichteten Knospe an. Lassen Sie keine Stummel stehen. Schneiden Sie große Äste etappenweise. .
Wie kann ich das Wachstum meines Apfelbaums anregen?
Zur Förderung ihres Wachstums und ihrer Verzweigung werden die Leitäste sowie die Stammverlängerung jährlich um ein bis zwei Drittel zurückgeschnitten. Bei starktriebigen Jungbäumen wird etwas weniger, bei schwachtriebigen stärker zurückgeschnitten.
Was kann ich tun, wenn mein Apfelbaum Magnesiummangel hat?
Bei offensichtlicher Unterversorgung des Boden mit Magnesium ist eine regelmässige, eventuell erhöhte, Düngung auszubringen. Mg wird leicht ausgewaschen, die Düngung ist deshalb erst kurz vor der Vegetationsperiode auszubringen, allenfalls sogar in mehreren Dosen während der Wachstumsphase.
Wann blüht ein Apfelbaum das erste Mal?
Ein selbst ausgesäter Apfelbaum lässt sich bis zur ersten Blüte manchmal zehn Jahre Zeit. Das gilt ebenfalls für große Apfelbäume, also Sorten, die man auf einer stark wachsenden Unterlage veredelt hat. Bis so ein Baum zum ersten Mal blüht, sind fünf Jahre gar nichts.
Was ist gut für Apfelbäume?
Apfelbäume bevorzugen einen humusreichen, lockeren und gut durchlässigen Boden. Eine durchlässige Bodenbeschaffenheit schützt die Wurzeln vor Schäden durch Staunässe und steigert die Nährstoffaufnahme aus dem Dünger. Humus optimiert die Wasserspeicherkapazität und fördert das Mikrobiom im Gartenboden.
Was braucht der Apfelbaum zum Wachsen?
Deine Apfelbäume mögen es sonnig, können aber auch mit einem Platz im Halbschatten gut zurechtkommen. Doch aufgepasst: Je mehr Sonne, desto mehr Blüten und Äpfel! Am liebsten steht der Apfelbaum an einem windgeschützten Platz. Vor allem im Winter, insbesondere wenn es friert, wird es dein Obstbaum dir danken!.
Was braucht ein Apfelbaum, um Früchte zu tragen?
Apfelbäume benötigen Befruchter Zieräpfel sind ideale Befruchter für andere Apfelsorten. In der Nähe des Apfelbaums muss ein sogenannter Befruchter stehen, damit er Früchte trägt. Hier eignen sich nur Apfelsorten, die zur selben Zeit blühen wie beispielsweise Cox Orange und Gravensteiner.
Was verträgt sich mit Apfelbaum?
Für eine Unterpflanzung des Apfelbaums kommen unter anderem diese in Betracht: Johannisbeersträucher: Sie sollen sogar Wühlmäuse fernhalten können. Kapuzinerkresse und Rhabarber: Sie liefern Lebendmulch. Akelei und Ringelblume: Sie locken Insekten an und fördern die Bestäubung. .
Wie oft soll man einen Apfelbaum gießen?
Apfelbaumbewässerung. Ein Apfelbaum braucht ausreichend Wasser. Dies ist besonders wichtig während der Pflanzung und in der ersten Zeit nach der Pflanzung, etwa 30 bis 40 Liter Wasser pro Woche. Im Sommer braucht der Apfelbaum mehr Wasser für die Pflege (etwa dreimal pro Woche) als in den übrigen Jahreszeiten.
Wie pflege ich Obstbäume richtig?
Schon während der Blütezeit muss die Baumscheibe frei von Unkraut gehalten werden, eine Mulchschicht darf noch nicht aufgelegt sein. Das Gras neben der Baumscheibe unter den Bäumen muss kurz gehalten werden. So strahlt der Boden nachts mehr Wärme ab, und Spätfröste können den Blüten weniger schaden.