Wie Sieht Eine Frostschurze Aus?
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Eine Frostschürze sieht aus wie eine große Kuchenform aus Beton oder Stahlbeton, die als Streifenfundament um die Bodenplatte herum verläuft. Sie verhindert, dass die Bodenplatte unterspült wird und gefrorenes Wasser sich ausdehnen und sie beschädigen kann.
Wie sieht Frostschürze aus?
Eine Frostschürze verläuft wie ein Streifenfundament ringartig unter der Bodenplatte entlang den Außenkanten und reicht bis in die frostfreie Bodentiefe. Sie verhindert somit, dass bei kalten Temperaturen Wasser unter der Bodenplatte gefriert und zu sogenannten Frosthebungen führt.
Welche Alternativen gibt es zur Frostschürze?
Eine mögliche Alternative zur Frostschürze sind die Aufschüttung bis zur Frostgrenze mit Kies oder Schotter als Frostschutzmaterial sowie ein Frostschirm. Gerade bei Niedrigenergie- und Passivhäusern kann dann die Bodenplatte einfacher mit Wärmedämmplatten ausgestattet werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer Frostschürze und einem Streifenfundament?
Die Frostschürze ist eine nahe Verwandte des Streifenfundaments. Sie sieht genauso aus, hat aber keine tragende Funktion und benötigt keine Stahlbe- wehrung, es sei denn, es sind auch statische Funktionen gefragt. Dann wird aus der Frostschürze ein gedämmtes Streifenfundament.
Wie hoch sind die Kosten für eine Frostschürze?
Die Frostschürze erfüllt ihren Zweck nur dann, wenn sie selbst frostsicher gebaut und bestenfalls entsprechend gedämmt wurde. Was kostet eine Bodenplatte mit Frostschürze? Für eine frostsichere Bodenplatte mit stabiler Schürze sollten Sie je nach Fundamentgröße zwischen 20.000 und 35.000 Euro einrechnen.
Streifenfundamente und Bodenplatte herstellen mit Verlegung
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Wie kann man eine Frostschürze herstellen?
Wie wird eine Frostschürze erstellt? Um die Frostschürze zu erstellen, wird sie entweder eingeschalt und gegossen oder direkt in einen etwa 40 cm breiten Erdgraben um die Bodenplatte herum eingegossen. Dabei besteht eine Frostschürze in der Regel aus Stahlbeton oder Magerbeton.
Wie viel kostet eine Bodenplatte von 80 qm?
Eine Bodenplatte für ein übliches Einfamilienhaus kostet aktuell zwischen 170 und 180 Euro pro Quadratmeter.
Wann ist eine Frostschürze nicht notwendig?
Bei stark frostgefährdetem Boden Handelt es sich um besonders frostanfällige Böden geht nichts ohne Frostschürze.
Ist eine Frostschürze für den Keller notwendig?
Eine Frostschürze ist bei Gebäuden ohne Keller notwendig, wenn das Fundament nicht bis zur frostfreien Tiefe von 80 bis 120 Zentimetern reicht. Wie tief die Frostschürze sein muss, hängt von der geografischen Lage ab. Nicht überall herrscht die gleiche Frostgefahr.
Welches Material für kapillarbrechende Schichten?
Generell kann ein rolliges (nicht-bindiges), gut verdichtbares, frostunempfindliches und relativ unnachgiebiges Mineralgemisch der Körnung 0/45 mm (z. B. Bodengruppe: GW, weitgestufter Kies) zum Einsatz kommen. Feiner oder verschmutzter Kies ist zu vermeiden.
Wann wird eine Frostschürze benötigt?
Die sogenannte Frostschürze wird als Schutz Ihres Gebäudes vor Frost benötigt, wenn als Basis nur eine flache Bodenplatte aus Beton gegossen wird. Denn dieses Fundament reicht normalerweise nicht bis zur frostfreien Bodentiefe, welche zwischen 80 und 120 Zentimeter liegt.
Wie tief geht eine Frostschürze?
Die Mindesttiefe für eine Frostschürze sollte gemäß DIN 1054 80 cm nicht unterschreiten. In frostgefährdeten Regionen ist vielfach auch eine noch tiefere Gründung, teilweise bis zu 120 cm, nötig.
Was passiert, wenn das Fundament nicht tief genug ist?
Wie tief muss ein Punktfundament sein (und wieso)? In Regionen, wo der Boden stark gefriert, kann gefrierendes Wasser im Erdreich zu einer Volumenausdehnung führen. Ist das Fundament nicht tief genug, kann dieser Druck das Fundament anheben und die Stabilität Ihres Carports gefährden – mit gravierenden Folgen.
Welche Dicke sollte eine Bodenplatte für ein Einfamilienhaus haben?
Die richtige Tiefe und Dicke Für Bodenplatten ohne Keller ist eine Standardtiefe von mindestens 80 cm vorgeschrieben. Je nach Region, muss die Platte unter Umständen eine Dicke von weit mehr als 15 cm aufweisen, um den individuellen, hauptsächlich temperaturabhängigen Anforderungen gerecht werden zu können.
Kann man im Winter eine Bodenplatte gießen?
Das Gießen der Bodenplatte ist nur bei einer Mindesttemperatur von 5 Grad möglich, da der Beton sonst porös werden könnte. → Alle Arbeiten rund um die Bodenplatte sind im Winter nur eingeschränkt (bei Temperaturen ab 5 Grad) möglich.
In welcher Tiefe ist der Boden frostfrei?
In Deutschland ist die Mindesttiefe für frostfreie Gründungen in der DIN 1054 geregelt. Sie beträgt in dieser Norm mindestens 80 cm, kann aber durch regionale Ergänzungserlasse bzw. meteorologischer Erfahrungswerte noch höher vorgeschrieben sein.
Wie kann man unter Wasser betonieren?
Beim Ausgussbeton wird ein vorher eingebrachtes Schottergerüst mit Zementmörtel unter Wasser injiziert (Prepakt-Verfahren und Colcrete-Verfahren). Während der Unterwasserbetonarbeiten sollten bestenfalls keine oder nur eine sehr geringe Fließbewegung des Wassers und kaum Schwankungen des Wasserstands zugelassen werden.
Was kostet eine Frostschürze?
Das Ausgehen der Baugrube wird, abhängig von der Bodenklasse, meist mit 9 bis 90,- € pro Quadratmeter berechnet. Die Sauberkeitsschicht schlägt mit rund 1.500,- Euro zu Buche und für die Wärmedämmung werden nochmals zwischen 50 und 80,- Euro pro Quadratmeter fällig.
Warum Kies unter Betonfundament?
Die Kiesschicht lässt Wasser, was sich sonst unterhalb des Fundaments ansammeln könnte, konstant ablaufen. Selbst wenn sich noch etwas Wasser unter dem Fundament ansammeln würde – durch die Hohlräume in der Kiesschicht ist genug Expansionsvolumen vorhanden, um das Fundament zuverlässig vor Frostschäden zu bewahren.
Wie viel kostet eine 20 cm dicke Bodenplatte?
Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.
Welche Dicke sollte eine Bodenplatte im Keller haben?
In der Regel werden Bodenplatten aus einem bewehrten Beton mit einer Stärke von 30 bis 35 cm errichtet. Bei größeren Gebäuden oder einer stärkeren Belastung kann die Fundamentplatte auch dicker sein. Laut Experten beträgt die Mindestdicke einer Bodenplatte 12 bis 15 cm.
Wie hoch sind die Kosten für eine Thermobodenplatte?
Was kostet eine Thermobodenplatte? Eine konventionelle Bodenplatte kostet 100 bis 120 Euro je Quadratmeter. Für eine Thermobodenplatte liegen die Kosten wegen der ”Zusatzausstattung” etwas höher: Im Schnitt sollten Sie mit 140 bis 150 Euro je Quadratmeter rechnen.
Welche Tiefe sollte eine Frostschürze haben?
Die Tiefe der Frostschürze hängt von der jeweiligen Frostgefahr ab. Frostschürzen beeinflussen die Tragwirkung der Bodenplatte und sollten deshalb vom Tragwerksplaner geplant und berücksichtigt werden. Übliche Frosttiefen in Deutschland liegen bei 80 cm bis 120 cm unter Geländeoberkante.
Wie viel cm Schotter passen unter eine Bodenplatte?
Eine Mindesttiefe von 150 cm wird nötig in Regionen mit sehr rauen und kalten Wintern wie zum Beispiel in den Mittelgebirgslagen. In jedem Fall wird unter der Platte eine Schicht aus Schotter oder Kies verteilt, um so das aufsteigende Grundwasser zurückzuhalten. Die Kiesschicht sollte mindestens 15 cm hoch sein.
Wie tief muss man Frostsicher graben?
Für Deutschlands geographischen Breiten wird angenommen, dass die Frostgrenze durchschnittlich in 80 cm Tiefe liegt.
Wann kann auf eine Frostschürze verzichtet werden?
Um eine wärmebrückenfreie Dämmung der Bodenplatte bei nicht unterkellerten Gebäuden herzustellen, kann auf Fundamente und Frostschürzen verzichtet werden. Die Gründung der Bodenplatte erfolgt dann auf einer lastabtragenden Schicht aus Recycling-Schaumglasschotter, die als druckfeste Perimeterdämmung verwendet wird.
Was kostet eine Bodenplatte inkl. Erdarbeiten?
Was kostet eine Bodenplatte inklusive Erdarbeiten? Der Preis für eine Bodenplatte richtet sich nach der Größe, der Dicke, dem Aufbau und dem verwendeten Material. Für eine Bodenplatte mit einer Dicke von 40 cm sind insgesamt zwischen 190 und 290 Euro pro Quadratmeter zu rechnen.
Wie kann man die Bodenplatte vor Frost schützen?
Eine Dämmung ermöglicht es, die Tiefe der Frostschürze zu reduzieren. Sie wird an den Seiten der Schürze und zusätzlich unter der Bodenplatte angebracht. Für solch eine Dämmung, die später direkten Kontakt zum Erdreich hat, eignen sich nur Dämmstoffe, die sehr witterungsbeständig sind und kein Wasser aufnehmen.
Wann sollte man auf Frostschürze verzichten?
Eine Frostschürze ist bei Gebäuden ohne Keller notwendig, wenn das Fundament nicht bis zur frostfreien Tiefe von 80 bis 120 Zentimetern reicht.
Welche Nachteile hat eine Thermobodenplatte?
Nachteile teurer als Standard-Bodenplatten. nur für Häuser ohne Keller sinnvoll. die Thermobodenplatte spricht nur zäh auf die integrierte Fußbodenheizung an, kurzfristige Änderungen der Heiztemperatur sind deshalb schwierig. .
Ist eine Frostschürze notwendig?
Eine Frostschürze ist beim Bau mit Bodenplatte oft unabdingbar, denn sie verhindert, dass Wasser unterhalb die Bodenplatte läuft, welches in den kalten Wintermonaten zu Eis gefriert, sich in Folge dessen voluminös ausdehnt und große Schäden am Bauwerk hervorrufen kann.