Wie Sieht Eine Robinie Aus?
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Zusammenfassung. Die im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführte Robinie (Robinia pseudoacacia) wird in Deutschland aus Naturschutzsicht als »invasiv« bewertet, da sie die biologische Vielfalt gefährdet. Denn sie reichert nährstoffarme Böden mit Stickstoff an und verdrängt gefährdete Trocken- und Magerrasenarten.
Was ist der Unterschied zwischen Akazie und Robinie?
Akazien wachsen nur sehr selten als Bäume, sondern als Sträucher. Robinien hingegen ist ein Baum, der bis zu 25 m hoch werden kann. Bei näherer Betrachtung der Blätter fällt ein gravierender Unterschied auf: während die der Akazie paarig gefiedert sind, treten jene der Robinie unpaarig gefiedert auf.
Wie kann man Robinie erkennen?
Durch diese Merkmale lässt sich die Robinie und ihr Holz gut erkennen: Die Borke der Robinienstämme weist eine graubraune bis dunkelbraune, tief gefurchte und häufig netzartige Oberfläche auf. Auf dem Stamm ruht eine rundliche, lockere, schirmartige Krone, die durch die gedrehten Äste häufig zu einer Doppelkrone neigen. .
Welcher Baum sieht der Robinie ähnlich?
Robinie und Akazie sind ähnliche Baumarten. Akazie ist eine tropische Holzart, die aus Afrika, Australien und Südamerika stammt. Die Robinie hingegen ist eine Holzart aus Osteuropa.
Was ist das besondere an einer Robinie?
Besonders charakteristisch für das Holz der Robinie ist die sehr starke Verthyllung der Gefäße im Kernholz. Die Verthyllung hebt den Frühholzporenkreis besonders deutlich als helle gelblichweiße Struktur hervor, wodurch dieser sehr leicht mit dem bloßen Auge auf dem Querschnitt zu erkennen ist (Abbildung 1 und 2).
Die Robinie. Ein Baum der Extreme. Eigenschaften und
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Wann schneidet man eine Robinie zurück?
Der beste Zeitpunkt für den Schnitt der Robinie ist der Herbst oder das zeitige Frühjahr, bevor sie neu austreibt. Der Baum ist während der Winterruhe gut schnittverträglich und kann auch radikal zurückgenommen werden. Bei der Kugelakazie wird die Krone mit der Zeit zu dicht und verkahlt dann im Inneren.
Ist Robinie härter als Eiche?
Robinie ist sehr hart, deutlich härter als Eiche, und dabei elastisch. Durch die Kombination dieser Eigenschaften ist es äußerst belastbar. Das Holz hält extremen Wetterbedingungen stand und eignet sich ideal für den hochwertigen Einsatz im Außenbereich, wie auf Kinderspielplätzen oder für Terrassen.
Sind die Stacheln der Robinie giftig?
Die Blätter, Früchte, Samen und die Rinde, selbst die Dornen sind sehr giftig und können phytotoxisch teils heftige Reaktionen und intensive Vergiftungserscheinungen hervorrufen (z.
Ist die Robinie eine Heilpflanze?
Die Heilwirkung ist abführend, antiviral, harntreibend, krampflösend oder auch beruhigend. Da alle Pflan- zenteile bis auf die Blüte giftig sind, sollte die Verwen- dung der Robinie als Heilpflanze Fachleuten vorbe- halten bleiben.
Wie sieht ein Baum Robinie aus?
Die Robinie ist ein 20 – 30m hoher sommergrüner Baum mit wechselständig angeordneten, unpaarig gefiederten Blättern und tief gefurchter graubrauner Rinde. Die Nebenblätter sind zu Dornen umgewandelt. Die weißen, angenehm duftenden Blüten sind in 10 – 20 cm langen Trauben zusammengefasst.
Kann man Robinie aus Samen ziehen?
Die Bäume säen sich selbst aus und bilden Wurzelschösslinge. Wenn Sie die Samen im Oktober sammeln, können Sie die Saat im Mai mit Schmirgelpapier anschleifen, in heissem Wasser quellen lassen und dann in kleinen Töpfen oder Anzuchtschalen einen halben Zentimeter tief aussäen.
Wie sieht eine Kugel Robinie aus?
Die Kugelakazie 'Umbraculifera' besticht durch eine dicht verzweigte kugelrunde blickdichte Kronenform. Des Weiteren bildet sie keine Blüten, Dornen und Ausläufer. Je nach Höhe des Stammes erreicht die Kugelrobinie einschließlich der Krone vier bis sechs Meter.
Was ist die Amerikanische Akazie?
Die Süße Akazie, Acacia farnesiana, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Mimosengewächse (Mimosoideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese Art stammt aus den Neotropen, ist aber heute in allen tropischen Regionen der Welt mit trockenem Klima zu finden.
Welcher Baum sieht aus wie ein Essigbaum?
Früchte Essigbaum Götterbaum aufrechte, kolbenartige Fruchtstände (20 bis 25 cm lang) Flügelnüsse (Samara mit rundlichem Samen) aus roten Steinfrüchte flach, beidseitig geflügelt je ca. 4 mm lang und 4,5 mm breit, leicht abgeflacht ca. 5 cm lang, 1 cm breit anfangs grün, später rot, reife Früchte braun und trocken..
Wie heißt Robinie noch?
Robinien sind Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und werden auch Scheinakazie oder Silberregen genannt. Äußerlich ähneln sie der Akazie (Acacia), jedoch sind sie nur weit entfernt miteinander verwandt. So erklärt sich auch der botanische Name der Art: Pseudoacacia.
Wie erkenne ich eine Robinie?
Die Blüten der Robinie sind in hängenden Trauben angeordnet, ihre Farbe variiert zwischen Weiß, Lila und Rosa, die Blütezeit liegt im Frühsommer. Die Robinie ist sehr bienenfreundlich, die Nektarproduktion ist auf dem höchstmöglichen Wert. Der Honig ist dann allerdings meist als "Akazienhonig" im Handel.
Was ist der Unterschied zwischen Robinie und Akazie?
Robinien haben unpaarig gefiederte Blätter, die aus 9-19 Fiederblättern bestehen. Diese sind wechselständig am Zweig angeordnet und im Sommer grün gefärbt. Akazien hingegen können paarig gefiederte Blätter aufweisen und besitzen oft auffällige Nebenblätter.
Wer frisst Robinie?
Tütenfalter und Miniermotten haben Robinien zum Fressen gern - NABU.
Was mögen Robinien nicht?
Tolerant gegenüber Salz und Luftverschmutzung, kommt die Robinie mit städtischem Klima und schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht. Imker lieben die Robinie, da die cremeweißen Blüten reichlich Nektar geben.
Wie lange lebt eine Robinie?
BIS ZU 80 JAHRE HALTBAR.
Was passiert, wenn man Kugelrobinie nicht schneidet?
Die Kugelrobinie benötigt nicht zwingend einen Formschnitt und ist zudem extrem schnittverträglich. Ohne regelmäßige Pflege erreicht die Krone einen Durchmesser von mehreren Metern. Soll der Baum an einer Straße, als Allee- oder Park Baum dienen, bietet sich ein Formschnitt an.
Wie heißt das härteste Holz der Welt?
Ipe – auch Lapacho oder Diamantnuss genannt – zählt zu den Hölzern mit der größten natürlichen Härte und wird deswegen auch als das härteste Holz der Welt bezeichnet.
Ist das Holz der Robinie giftig?
Alle Teile der Pflanze, besonders Borke und Früchte, sind für Menschen giftig.
Was ist teurer, Eiche oder Robinie?
Ein kurzer Anruf beim Holzhändler brachte die Erklärung: Robinie wird oft zu unter 1000€ netto pro Kubikmeter verkauft. Eiche kann somit 50-100% teurer sein.
Ist die Robinie giftig für Katzen?
Für Katzen ist sie allerdings giftig. Die Rinde und Früchte der falschen Akazie, auch gewöhnliche Robinie genannt, gelten als stark giftig. Sie kann bei Ihren Haustieren krampfhafte Zuckungen, Apathie und Erbrechen auslösen. Die gewöhnliche Robinie ist "Baum des Jahres 2020" und dabei schön und gefährlich zugleich.
Ist Robinie gutes Brennholz?
Das Holz der Robinie ist als Brennholz bestens geeignet. Mit einem sehr hohen Brennwert von 2.100 kWh pro Stunde steht es den beleibten Sorten wie Buche und Eiche um nichts nach. Bei Robinien Holz handelt es sich um ein Hartholz, zu dem die meisten Laub Gewächse zählen.
Ist die Robinie giftig für Hunde?
Für viele Tierarten (Rinder, Pferde, Hunde, Katzen, Hasen und Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster sowie für Vögel) ist die Robinie sogar tödlich giftig.
Ist die Robinie invasiv?
Die Robinie steht daher auf der Liste der invasiven Baumarten. Tolerant gegenüber Salz und Luftverschmutzung, kommt die Robinie mit städtischem Klima und schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht. Imker lieben die Robinie, da die cremeweißen Blüten reichlich Nektar geben.
Ist Robinienholz nachhaltig?
Robinienholz wird in der Umgangssprache häufig mit Akazienholz verwechselt. Tatsächlich handelt es sich bei Robinie und Akazie aber um zwei unterschiedliche Baumarten, die nur entfernt miteinander verwandt sind. Aufgrund seiner Eigenschaften gilt Robinienholz als nachhaltige und günstigere Alternative zu Tropenholz.
Sind Robinien Neophyten?
In der Schweiz stellt Nobis (2008) mit Verweis auf die "Schwarze Liste" des Biodiversitätsmonitorings fest, dass die Robinie der mit Abstand häufigste Neophyt im Wald ist und sich in warm-trockenen Lagen invasiv verhält.