Wie Viel Kostet Eine Erdwärmeheizung Für Ein Einfamilienhaus?
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Was kostet eine Erdwärmepumpe für ein Einfamilienhaus? Anschaffungskosten 12.000–14.000 € Kosten für die Installation 3.500–4.500 € Kosten für die Erschließung der Erdwärme (Sonderbohrung oder Kollektorverlegung) 3.500–11.500 € Gesamtkosten einer Erdwärmeheizung 19.000–30.000 € Verbrauchskosten pro Jahr* 625 € für Strom.
Wie viel kostet eine komplette Erdwärmeheizung?
Eine Erdwärmepumpe, die Geothermie nutzt, kostet in der Regel zwischen 12.000 und 15.000 €. Besonders hochwertige Pumpen können diese Preisspanne sogar noch übersteigen. Außerdem ist es bei der Installation einer Erdwärmepumpe nötig, die Wärmequelle erst einmal über eine Grabung oder Bohrung zu erschließen.
Wann lohnt sich eine Erdwärmeheizung?
Wann lohnt sich eine Erdwärmepumpe? Eine Erdwärmepumpe lohnt sich dann, wenn die Betriebskosten kleiner sind als bei einer Gas- oder Ölheizung. Eine Erdwärmepumpe muss deshalb möglichst effizient arbeiten. Je ineffizienter die Wärmepumpe arbeitet, desto mehr Strom braucht sie und desto mehr Kosten entstehen somit.
Wie viel kostet eine Erdwärmepumpe für ein Einfamilienhaus?
Eine Erdwärmepumpe im Einfamilienhaus kostet – einschließlich der Erschließung der Wärmequelle durch Erdarbeiten und Installation – etwa 40.000 bis 50.000 Euro. Die Inbetriebnahme einer Erdwärmeheizung verursacht daher im Vergleich zu fossilen Heizsystemen zunächst höhere Kosten.
Was kostet eine Erdwärmepumpe mit Bohrung?
Somit belaufen sich die einmaligen Kosten für eine Erdwärmepumpe mit Sonde auf insgesamt etwa 19.500–33.000 €. Wichtig ist jedoch auch die Betrachtung der laufenden Kosten, denn sie bestimmen, wie schnell sich die Installation einer Erdwärmepumpe rentiert – das ist in etwa innerhalb eines Jahrzehnts der Fall.
Erdwärme Einfamilienhaus - Bilanz nach 15 Jahren
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Wie hoch sind die Heizkosten bei Erdwärme?
Kosten pro Jahr und Monat für Erdwärme Beispiel I: Für ein 120 m² Einfamilienhaus mit einem Gesamtenergiebedarf von 10.000 kWh ergeben sich bei einer JAZ von 4 und einem Wärmepumpentarif von 25 cent pro kWh Stromkosten von 625 Euro pro Jahr. Das Heizen mit Erdwärme kostet monatlich 52 Euro an Strom.
Was kostet eine 100 m Bohrung?
Was kostet eine Erdwärmebohrung? Einzelnes Bohrloch (ca. 100 Meter Bohrtiefe) 5.000 - 10.000 Euro Genehmigungen 250 - 600 Euro Baustelleinrichtung 300 - 750 Euro Entsorgung oder Umverteilung der ausgegrabenen Erde 400 - 500 Euro..
Welche Nachteile hat eine Erdsondenheizung?
Ein Nachteil der Erdsonden-Wärmepumpe sind die relativ hohen Anschaffungskosten. Diese werden vor allem durch die aufwendige Bohrung verursacht. Allerdings werden die Investitionskosten nach einigen Jahren von den äusserst niedrigen Heizkosten ausgeglichen.
Was ist das größte Problem bei der Erdwärmeheizung?
Das Wichtigste zuerst Nachteilig sind die hohen Anfangsinvestitionen und mögliche Schwierigkeiten bei ungünstigen Bodenverhältnissen. Die Bohrtiefe beträgt meist 50 bis 100 Meter.
Kann man mit Erdwärme ein ganzes Haus Heizen?
Die Erdwärme aus Abteufungen bis zu 100 Metern Tiefe, also die oberflächennahe Geothermie, reicht in der Regel aus, um ein gesamtes Haus zu beheizen. Vereinfacht gesagt, pumpt ein Trägermedium die Wärme aus dem Erdinneren ins Haus, in dem sie ein strombetriebener Kompressor dem Heizkreislauf zuführt.
Ist Erdwärme zu empfehlen?
Umgebungswärme eignet sich nicht nur zum Heizen, sondern auch zum Kühlen – vorausgesetzt, das Haus hat eine Fußboden- oder Flächenheizung. Besonders energiesparend und umweltfreundlich ist das mit oberflächennaher Geothermie, die auch im Sommer kühl genug ist, um das Haus zu temperieren.
Wie tief muss man bohren, um Erdwärme zu erhalten?
Je nach Bodenschicht liefert das Gestein unterschiedliche Entzugsleistungen an Wärme. Im Schnitt erreicht die Erdwärme-Bohrung für den Betrieb einer Wärmepumpe deshalb eine Tiefe von etwa 100 Metern. Die Bohrung verläuft dabei, je nach Gelände, vertikal oder schräg.
Wie hoch sind die Stromkosten bei Erdwärme?
Die Stromkosten für eine Erdwärmepumpe liegen im Durchschnitt zwischen 900 und 1.400 € im Jahr. Sie hängen von der Heizleistung der Wärmepumpe sowie von der Jahresarbeitszahl und den jährlichen Heizstunden ab. Zudem steigen die Stromkosten, wenn die Erdwärmepumpe im Sommer passiv kühlt.
Welche Vor- und Nachteile hat Erdwärme?
Vor- und Nachteile einer Erdwärmeheizung Vorteile Nachteile Beim Einsatz einer nachhaltigen Stromquelle zu 100 Prozent klimaneutral Abhängig von ausreichender Grundstücksfläche (Erd- und Grabenkollektoren) Kein Tank oder Brennstofflager nötig Abhängig von behördlicher Genehmigung (Sondenbohrung)..
Wie lange ist die Lebensdauer einer Erdwärme-Tiefenbohrung?
Eine Erdwärme-Tiefenbohrung hält in der Regel mehrere Jahrzehnte, abhängig von den geologischen Bedingungen.
Wie groß muss die Fläche für Erdwärme sein?
Als Faustregel gilt: Für eine Wärmepumpe mit Flächenkollektoren sollte das Zweifache der zu beheizenden Fläche zur Verfügung stehen. Bei einer Wohnfläche von 130 m2 entspricht das also einer Grundstücksfläche 260 m2, die benötigt wird.
Für wen lohnt sich Erdwärme?
Wann lohnt sich eine Erdwärmepumpe? Eine Erdwärmeheizung lohnt sich, wenn Ihr Gebäude einen geringen Wärmebedarf hat und eine Vorlauftemperatur von unter 55 °C ausreichend ist. Außerdem brauchen Sie genügend Grundstücksfläche für einen Erdwärmetauscher.
Was kostet ein Erdwärmekorb?
Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Flächen- oder Ringgrabenkollektoren oder Erdwärmekörben kosten zwischen 40.000 und 70.000 Euro, da es keiner Genehmigung bedarf und der Aushub günstiger als die Bohrung ist. Das gilt vor allem in Neubauten, wo der Bagger ohnehin schon vor Ort ist, um den Aushub für den Keller vorzunehmen.
Wie warm wird ein Haus mit Erdwärme?
Bei 100 Metern ist der Untergrund etwa elf bis zwölf Grad warm. Das reiche, um im Winter Gebäude über eine Wärmepumpe zu heizen. In 400 Metern Tiefe herrschen etwa 25 Grad, im Erdkern bis 6000 Grad.
Wie lange dauert eine Bohrung für Erdwärme?
Üblicherweise liegen die Tiefen zwischen 50 und 400 Metern. Dauer: Die Dauer der Erdsondenbohrung variiert je nach Tiefe und Bodenbeschaffenheit. In der Regel dauert eine Bohrung zwischen einigen Tagen und einer Woche. Während der Bohrung sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass Lärm und Vibrationen entstehen können.
Was kostet Erdwärme monatlich?
Erdkollektoren sind in der Anschaffung günstiger und kosten ab etwa 3.500 Euro. Kosten pro Monat und pro Jahr: Die Betriebskosten einer Erdwärmepumpe fallen sehr niedrig aus. Sie liegen bei monatlich 30 bis 40 Euro, was jährlich 400 bis 500 Euro macht.
Wie warm ist es in 100 Meter Tiefe?
Je tiefer man in den Boden in Richtung Erdmittelpunkt vordringt, umso höher steigt die Temperatur. In 100 Metern Tiefe beträgt sie das ganze Jahr über ungefähr 10°C.
Warum keine Erdwärmepumpe?
Vor allem Erdwärme- und Grundwasserwärmepumpen sind im Nachteil, weil ihre Errichtung Erdbohrungen zur Erschließung der jeweiligen Wärmequelle voraussetzt. Luftwärmepumpen lassen sich hingegen fast überall einsetzen, setzen jedoch eine besonders niedrige Vorlauftemperatur sowie eine besonders gute Wärmedämmung voraus.
Was kostet eine Heizung mit Tiefenbohrung?
Eine Tiefenbohrung für Erdwärme kostet meist zwischen 9.500 und 11.500 Euro. Die konkreten Kosten pro Meter sind abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Sie belaufen sich auf ca. 50 bis 100 Euro pro Bohrmeter.
Kann man mit Erdwärme Heizkörper betreiben?
Grundsätzlich eignen sich sowohl Luftwärmepumpen als auch Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen für Heizkörper. Lediglich Luft-Luft-Wärmepumpen benötigen kein wasserführendes System, da sie die Wärme über die Luft abgeben.
Wie hoch sind die Kosten für eine Tiefenbohrung von 1000 Metern?
Die Kosten für eine Tiefenbohrung liegen durchschnittlich 30 bis 70 Euro pro Meter. Bei schwer zugänglichen Baustellen oder einer besonderen Bodenbeschaffung steigen die Kosten auf 100 Euro pro Meter.
Wie warm ist es in 100m Tiefe?
Je tiefer man in den Boden in Richtung Erdmittelpunkt vordringt, umso höher steigt die Temperatur. In 100 Metern Tiefe beträgt sie das ganze Jahr über ungefähr 10°C.
Was ist günstiger, Erdwärme oder Luftwärmepumpe?
Kosten. Im Vergleich zu Erdwärmepumpen sind Luftwärmepumpen deutlich kostengünstiger in der Installation, da keine aufwendigen Bohrungen oder Verlegungen im Erdreich erforderlich sind.
Wie viel kostet eine Tiefenbohrung für Erdwärme?
15 Euro pro m² zu rechnen. Etwas kostenintensiver ist die Tiefenbohrung mit rund 50 Euro pro Meter und der Richtwert für eine Brunnenbohrung liegt bei 4.000 bis 7.000 Euro. Im laufenden Betrieb benötigen Erdwärmepumpen weniger Strom als Luftwärmepumpen.